WitcheR – L​é​lekharang

Band: WitcheR
Album: L​é​lekharang
Genre: Atmospheric Black Metal

Trackliste:
01. Intro
02. Hamvak
03. L​é​lekharang
04. Csendesen
05. Hazatérés
06. Moonlight Sonata Op. 27. No. 2. I. Adagio sostenuto (Ludwig van Beethoven cover)

Das ungarische Atmospheric-Black-Metal-Duo Roland Neubauer und Karola Gere, bekannt unter dem Bandnamen WitcheR, beehrt die schwarze Gemeinde wieder mit einem neuen Longplayer. Das vorliegende Werk L​é​lekharang erscheint am 15. Oktober 2022 über das Label Beverina Productions. Das Album, das sowohl als Cd als auch auf Vinyl veröffentlicht wird, enthält insgesamt 6 Songs.

Mit einem instrumentalen Intro wird das Release eingeleitet und geht dann in den Opener „Hamvak“ was so viel wie Asche bedeutet über. Man hat sich also die Lyrics in ungarischer Sprache beibehalten und ich denke diese Entscheidung war auch die Richtige. Auch vom Songwriting her hat sich im Hause WitcheR nicht viel geändert und so blieb man seinem keyboad-lastigen Schwarzmetall ebenfalls treu. Karola erzeugt mit ihrem Keyboard-Sound eine perfekte Stimmung, welche von Roland durch schwarzmetallische Gitarren-Riffs und Screams ergänzt wird. „Hamvak“ konnte überzeugen und der folgende Titeltrack „L​é​lekharang“ (Bedeutung: Seelen-Glocke) könnte glatt als Soundtrack für Herr der Ringe oder eine anderen Fantasy-Serie dienen. Der Song hat einfach eine grandiose Melodie, die einen sofort fesselt und gut im Gehörgang hängen bleibt. In die selbe Kerbe schlagen auch „Csendesen“ (Bedeutung: friedvoll) und „Hazatérés“ (Bedeutung: Nach Hause kommen) und können den Zuhörer sofort abholen und ein vertrautes Gefühl vermitteln. Zum Abschluss wird noch die Mondschein-Sonate von Ludwig van Beethoven in Black-Metal-Stil aufgepimpt. WitcheR setzen mit ihrem dritten Longplayer ein Ausrufezeichen in ihrer Sparte und haben sich mittlerweile einen guten Namen in der Szene gemacht.

Fazit: WitcheR liefern mit L​é​lekharang ein ansprechendes Werk ab, das Fans von Atmospheric-Black-Metal auf jeden Fall ansprechen wird. Unbedingt reinhören oder ordern!

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll