Band: Winter´s Breath
Album: Stories Left Behind
Genre: Atmospheric/Melodic Black Metal
Trackliste:
01. Stories Untold
02. The Watcher
03. Rote Rose
04. Irrglaube
05. White Void
06. Zerstörer
07. Endless
08. At World´s End
09. Stories Told
Winter´s Breath ist ein österreichisches One-Man Black Metal-Pojekt. Gegründet wurde es 2020 vom Solomusiker BL in Wien. Noch im selben Jahr veröffentlichte er die EP Rising Storm und ein Jahr später folgte mit Graveyard Symphonies das Debut-Album. Darauf folgten 3 Splits und 1 EP, bis im März 2023 der zweite Longplayer mit dem Titel Stories Left Behind auf den Markt kam. Der Silberling enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 51 Minuten.
Durch das symphonische Intro „Stories Untold“ wird man zum ersten Track „The Watcher“ geleitet. Hier bekommt man mit Synthesizer begleiteten Black Metal geboten. Der Sound ist dabei klar aufgenommen und wurde sehr gut abgemischt und gemastert. Einzig die Gesangsleistung ist nicht immer ganz passend. Dies mag aber am Akzent in der englischen Aussprache liegen, denn im deutsch gesungenen Folge-Song „Rote Rose“ fällt dieses Gefühl komplett weg. Dieser hat auch eine sehr gute Atmosphäre und geht durch die Melodien auch wie geschmiert in den Gehörgang. „Irrglaube“ baut sich gemächlich auf, legt dann an Geschwindigkeit zu und geht in einen guten Black Metal-Part über und bekommt danach wieder eine sehr atmosphärische Note. Nummer 5 „White Void“ erzeugt eine sehr düstere Stimmung und kann durch sehr eingängige Riffs punkten. Ich persönlich würde bei deutschen Lyrics bleiben, da es einfach authentischer wirkt, und diese Meinung wird im nächsten Song „Zerstörer“ gefestigt. Die restlichen Tracks „Endless“und „At World´s End“ können das Niveau der Vorgänger-Titel halten, wobei zweitgenannter noch ein echtes Highlight ist und durch eingängige Melodien einen guten Wiedererkennungswert hat. Abgerundet wird die Scheibe durch das Outro „Stories Told“.
Fazit: Winter´s Breath kann durch eingängige Melodien und atmosphärische Stimmung punkten. Genre-Fans sollten hier auf jeden Fall mal reinhören.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll