Band: WAVES IDLE SYMMETRY
Album: Ametron
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Adrift In Aegean
02. Waves Aligned
03. Resilient
04. Ametron
05. All These That Ends
06. Mindweaver
07. The Sun Of Despair
08. The Pillars Of Dignity
09. Άπνοια
WAVES IDLE SYMMETRY ist ein Black Metal-Duo aus Griechenland. Das Projekt wurde 2021 in Chalcis gegründet und ein Jahr später folgte auch schon mit der EP Thalassa das erste Release. Das vorliegende Debut-Album Ametron wurde im Mai 2024 veröffentlicht und die Scheibe enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 45 Minuten.
Der Anfang des Openers „Adrift In Aegean“ könnte als Soundtrack eines Monumentalfilms dienen. Nach ca. 1 Minute nimmt der Song dann Fahrt auf und es erklingen Black Metal-Riffs. Nach kurzer Zeit folgen dann Clean-Vocals, die wirklich gut mit der Musik harmonieren, hinzu. Dann schlägt die Stimmung schlagartig um und es setzt fieses Gekeife ein. Dieses ist für meinen Geschmack etwas zu geradlinig und wirkt monoton. Auch die Strukturen wirken oft auch etwas zu straight und erst gegen Ende bekommt die Nummer wieder mehr Abwechslung. An Ideen mangelt es den Herren definitiv nicht. Der zweite Track „Waves Aligned“ wirkt dann wesentlich ausgefeilter und kann sofort mitreißen. Die Riffs sind sehr eingängig und haben Wiedererkennungswert. Einzig die Vocals bleiben farblos, was wirklich schade ist, denn mit einer besseren Gesangsdarbietung wäre hier wesentlich mehr möglich gewesen. „Resilient“ weiß ebenso zu gefallen wie sein Vorgänger und hier fällt das nach wie vor eintönige Gekeife gar nicht so negativ auf wie zuvor. Der Titel-Track „Ametron“ bleibt dann etwas hinter den Erwartungen, da die Riffs etwas einfach wirken und somit kann er keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. „All These That Ends“ hat dann ein leicht episches Flair und kann wieder durch harmonische Gitarrenarbeit punkten. „Mindweaver“ wirkt dann wieder etwas konfus und es kommt kein richtiger Spielfluss zustande. Mit „The Sun Of Despair“ folgt dann wohl einer der besten und ausgefeiltesten Songs auf dem Album, der bis auf bereits erwähnte Schwächen alles mitbringt, um sich in die schwarzen Herzen der Black Metal-Gemeinde zu spielen. In den letzten beiden Tracks „The Pillars Of Dignity“ und dem instrumentalen „Άπνοια“ geben sich die Griechen keine Blöße und so geht ein Album mit Potential, aber mit Luft nach oben zur Neige.
Fazit: Die Griechen WAVES IDLE SYMMETRY lassen auf ihrem Debut-Album Ametron immer wieder ihr Potential aufblitzen, aber monotone Vocals und teils unausgereifte Songs lassen Luft nach oben.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll