WARRIOR – Hate Maelstrom (2024)

Band: WARRIOR
Album: Hate Maelstrom
Genre: Black/Viking Metal

Trackliste:
01. Necromancy
02. Prepare For War
03. Ceaseless Onslaught
04. Honour Demands Blood
05. Massgrave Massacre
06. Invincible Weapons
07. Hammer Of Damnation

WARRIOR ist ein Black Metal-Duo aus Schweden. Gegründet wurde das Projekt 2019 von den Musikern Berzerker und KriegHammer in der südlichen Küstenregion Skåne. Nach einem Demo (2020) folgte 2021 das Debut-Album Instruments Of Death. Der vorliegende zweite Longplayer trägt den Titel Hate Maelstrom. Dieser kam im Mai 2024 über das schwedische Label Grind To Death Records auf den Markt und beinhaltet 7 Tracks bei einer Laufzeit von 35 Minuten und 19 Sekunden.

Die beiden Schweden starten mit „Necromancy“ melodisch und mit einer gehörigen Portion der alten Schule in ihr neuestes Werk. Was jedoch gleich negativ auffällt, ist der Effekt beim Gesang. Dieser hat eine Art Hall und dadurch wirken die Growls wie ein Fremdkörper bzw. wie ein Störgeräusch im Klangbild. Der restliche Sound ist auch etwas dumpf gehalten, aber dies ist sicher ein bewusstes Stilmittel und wirkt sich auch nicht zum Nachteil beim Hören aus. Auch im zweiten Titel „Prepare For War“ geht man ähnlich ans Werk und kann den Zuhörer mit eingängigen Black Metal-Riffs und einem Wikinger-Flair für sich gewinnen. Die Thematik mit den Vocals bleibt jedoch bestehen und das ist schade, weil dadurch kein richtiger Hörgenuss aufkommen will. Im dritten Song „Ceaseless Onslaught“ verlegt man sich mehr auf eine groovige und mitreißende Performance und bringt so wieder Abwechslung ins musikalische Geschehen. Epischer geht es dann in „Honour Demands Blood“ weiter und es kommt wieder nordisches Schlachtfeld-Feeling auf. Dann folgt mit „Massgrave Massacre“ der erste brachiale Black Metal-Track auf dem Album. Aber auch hier vergisst man nicht auf eingängige Melodien, die einen guten Wiedererkennungswert haben und dadurch die rustikale Gangart auflockert. „Invincible Weapons“ beginnt ruhig mit epischem Flair im Mid-Tempo und im Laufe steigert man dann die Geschwindigkeit und man bekommt einen richtigen guten Melodic Black Metal-Titel geboten. Das abschließende „Hammer Of Damnation“ ist dann wieder groovig angelegt und erinnert stellenweise an Amon Amarth.


Fazit: WARRIOR haben definitiv Potential, haben aber ihren Weg noch nicht ganz gefunden. An den Vocals sollte man unbedingt arbeiten, da die Performance wesentlich hochwertiger wäre, wenn diese nicht wie ein Störfeuer in Erscheinung treten würden.

Punkte: 7 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll