VOMIT DIVISION – Hell In A Bottle

Hell In A Bottle ist das bisher letzte Album des One Man Black/Thrash-Projektes VOMIT DIVISION. Gegründet wurde es 2019 in der deutschen Stadt Bremen von Desmotes, der auch bei der Black Metal-Band FIAT NOX seine Finger im Spiel hat. Das Werk kam 2020 auf den Markt und umfasst 8 Tracks bei einer Laufzeit von 34 Minuten und 29 Sekunden.
In bester Thrash- bzw. Black ´n´ Roll-Manier legt der Musiker mit dem Opener „Panzerabwehr Rock’n’Roll“ los und kann so den Zuhörer für sich gewinnen. Die Darbietung erinnert dabei an die glorreichen Metalzeiten in den Neunzigern. Gesanglich setzt der Solist auf Gekeife, das erstaunlich gut mit der Mucke harmoniert. Noch oldschooliger und rockiger wird es dann im zweiten Track „Slaves Of The Cock“ und damit lockt man auch den faulsten Metalhead in den Mosh-Pit. Im folgenden „Cunts & Cocaine“ wird wieder mehr Wert auf Thrash-Einflüsse gelegt. Mit „Homunculus“ findet sich dann der erste fast ausschließlich von Black Metal geprägte Song auf dem Album ein. Auch dieser Track kann überzeugen und bringt noch dazu Abwechslung. Dann geht es mit „Black Metal Bastards“ in schwarzer Rock ´n´ Roll-Beschallung weiter. Desmotes schafft es, den Zuhörer durchgehend bei Laune zu halten und kann überdies auch immer wieder für Überraschungen sorgen. An dieser abwechslungsreichen Gangart ändert sich auch in den verbleibenden drei Songs nichts und so endet ein schwarzmetallisches Gute Laune-Album so wie es begonnen hat.

Fazit: Gute Laune-Songs mit schwarzmetallischem Flair bekommt man von VOMIT DIVISION auf Hell In A Bottle geboten. Melancholie und Depression sind hier fehl am Platz.

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll