VIRIAL – Transhumanism (2021)

Die internationale Band VIRIAL mit Mitgliedern aus Italien und Österreich bringt nun mit
Transhumanism ihr zweites Album nach einer 6-jährigen Ruhephase auf den Markt. Ob sich diese 6
Jahre gelohnt haben, werden wir in diesem Review ergründen.
Zu Beginn sei gesagt: am Sound und an der Technik gibt es rein gar nichts zu bemängeln.
Transhumanism klingt einfach verdammt gut und steht aktuellen Veröffentlichungen in nichts nach.
Der verdammt gute Sound ist aber nicht das Kernstück des Albums, sondern die Songs und damit das
Songwriting.
Hierbei zeigen VIRIAL vor allem eines – sie schaffen einen verdammt starken Spagat zwischen technisch
anspruchsvollem und zugleich höchst melodischem Death Metal. Auch schaffen es VIRIAL über die
gesamte Länge des Albums einen roten Faden zu ziehen, ohne dass, wie so oft in diesem Genre, die
Songs außer Kontrolle geraten und zu einem Wirrwarr der Virtuosität mutieren. Nichtsdestotrotz
verlangen sie dem Hörer an Konzentration einiges ab, wodurch das Album in seiner Gesamtheit an
manchen Stellen etwas langgezogen wirkt.

Fazit: Wer Death Metal mag, kann getrost zugreifen. Selbst Hörer, die der Begriff Technical Death Metal
abschreckt, können mal reinhören und werden positiv überrascht sein.

Punkte: 8 / 10

Autor: Georg Günthõr