VIOLENT DEFINITION – Progressive Obsoletion (2024)

Nach der Veröffentlichung des ersten Demos von VIOLENT DEFINITION im Jahre 2010 nach Christus dauerte es acht Silvester, um das erste offizielle Album auf die Headbanger-Community loszulassen. Die vier Griechen fusionierten sich zwei Jahre vor ihrem Demo, um gemeinsam die heiligen Akkorde des Thrash zu zelebrieren. Gegenwärtig wurde nun ihr zweites Full Length-Album unter dem Titel Progressive Obsoletion veröffentlicht. Das Album selbst beinhaltet 9 Tracks inklusive einem musikalischen Intro.  Mit dem genanntem Intro wird endlich eine vernünftige musikalische Einleitung präsentiert, die sich nicht wie Intros anderer Bands, langweilig wie ein Kaugummi, in die Länge zieht und letztendlich nix aussagt. Ganz im Gegenteil – mit “Into Trepidation” hauen die Griechen ordentlich auf die Pauke und geben den Takt an. Im Prinzip macht das Quartett alles richtig und überzeugt mit einer brachialen Old School Thrash- Einstellung auf ganzer Linie. Songs wie “Children Of God, Experimental Failure” sowie der gleichnamige Albumtitelsong bleiben sofort im Ohr hängen, als ob sie die Handschrift von Kreator hätten.

Fazit: Technisch und songstrukturell gleich aufgebaute, aber sehr gute Songs, die mit rotzigem Groove und einer Passion auf Scheibe gepresst wurden. Für Fans von Bands wie Exodus und Co. ist diese Platte eine Pflichtbeschallung.

Punkte: 9 / 10

Autor: Olli C.