Band: Vinegar Hill
Album: Earthbound
Genre: Melodic Death Metal
Trackliste:
01. The Fall
02. Whispering Walls
03. The Liar And The Lamb
04. An Avalanche Of Empathy
05. Tender Pain
06. Youth
07. All Suns Descending
08. Fiction
09. King´s Landing
10. The Dream Tale
11. In Reverse
12. Cosmos
13. Earthbound
Dass Metal in der „Habsburger Republik“ noch immer ein Randgruppengenre ist, verdanken wir primär den Öffentlich Rechtlichen Medien, da diese uns sagen, was wir zu hören hätten. Im globalen Metaluniversum dominiert alles andere als österreichische Bands. An der Quantität sowie Qualität der heimischen Metalbands hapert es definitiv nicht. Das beste Beispiel dafür ist die 2007 im steirischen Leoben gegründete Melodic Death Kapelle VINEGAR HILL. Nach drei eigenproduzierten LPs, erscheint nun 2022 das neueste Werk unter dem Titel „Earthbound“. Nach dem Probedurchlauf dieses Albums kann ich nur folgendes sagen: Verdammt nochmal, was hat diese Band im Underground zu suchen? Dreizehn hammergeile Songs beinhaltet dieses gute Stück und bietet unglaublichen Hörgenuss. Ein Hammer Opener leitet „Earthbound“ ein und bietet fetten Melodic Death mit einem starken Vocalmix aus Clean und Growls. Sozusagen eine gute Mischung aus In Flames der alten Schule mit einem Hauch Linkin Park Vocals in den Clearpassagen. Sehr interessant klingt der Break „The Liar And The Lamb“, da durch die kurzen Synthesizer- Fills düstere Rammstein- Atmosphäre erzeugt wird. Ein würdiges Finale bietet der letzte Track „Earthbound“ und besteht meiner Meinung die „Radiotauglichkeitsprüfung“ (natürlich nur Rockradio). Generell ist das komplette Album sehr kontrovers, mit geilen Riffs, coolen Vocals und fettem Sound.
Fazit: Im Prinzip gibt es an der Scheibe rein garrrrrrrrrrr nix zu meckern. Es fehlt hierbei nur der richtige Support, dann würde man diese Band sicherlich bald auf großen Bühnen sehen. Für mich die österreichische Antwort auf IN FLAMES.
Punkte: 10 / 10
Autor: Olli Class