Band: Vimbulnatt
Album: Septem Novem
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Ahnenweg
02. De Naturae Sensu
03. Satellite Nior
04. Sub Specie Interiortatis
05. Le Dieu des mouches
06. Rattenkönig
07. Consolamentum
08. Beteigeuze
09. Venenum
10. Insanire
11. Mycorhize
12. Alles oder Nichts
Aus Elsterheide (Deutschland) stammt die Black Metal-Band namens VIMBULNATT. Gegründet wurde die Formation 2018 und 2020 erschien ihr Debut-Album Simplicius Simplicissimus. 2021 folgte schon der Nachfolger Metamorphosis. Der vorliegende Longplayer trägt den Titel Septem Novem und wurde über das deutsche Underground-Label Teufelszeug Records veröffentlicht. Die Scheibe umfasst 12 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 44 Minuten und 27 Sekunden.
Die Musik der Jungs beginnt gleich sehr düster und rasant. Ohne Stilmittel schafft man es, eine sehr beklemmende Atmosphäre aufzubauen. Gesanglich setzt man auf dämonisch klingende tiefe Growls, die sehr gut mit der melodischen Darbietung harmonieren. Schon beim ersten Track „Ahnenweg“ wird klar, dass man sich die Songs wirklich sehr genau anhören muss, um keine Einzelheiten zu verpassen, da immer wieder mega melodische Parts eingebaut wurden, die am Ende oder irgendwo in der Mitte versteckt sind. So können diese vielleicht beim ersten Durchlauf unbewusst an einem vorübergehen und daher ist schnelles Durchzappen hier nicht angedacht. Ein gutes Beispiel für diese wundervollen Parts findet man auch im dritten Titel „Satellite Noir“, wo eine akustische Gitarre im Flamenco-Stil einsetzt. Diese Kombination aus Wut und Harmonie ist einfach nur grandios und sucht seines Gleichen. Im Laufe des Albums bekommt man immer wieder diese „Aha-Erlebnisse“ serviert und es ist schön wenn man von einer Band noch so positiv überrascht wird, wo doch mittlerweile vieles nach einem vorgegebenen Schema abläuft.
Fazit: Vimbulnatt lotet immer wieder neue Grenzen aus und macht die Musik so zu einem absoluten Hörerlebnis! Für ihre Innovation hat sich die Band definitiv die Höchstpunktzahl verdient!
Punkte: 10 / 10
Autor: Thomas ‚Mais-Schöll