VERITERAS – Shadow Of Death (2022)

VERITERAS aus Seattle klingen mit ihrer Interpretation von melodischem Death Metal unglaublich frisch und energisch. Herrliche Leads und mitreißende Refrains machen jeden der kurzen, knackigen und auf die Essenz des Genres komprimierten Songs zu einem Volltreffer! Jede Komposition enthält fulminante Blasts, sensationelle Melodiebögen und bissige Vocals, die nur gegen Ende des Werkes von ein bisserl Klargesang angereichert werden. Schon nach kurzer Zeit kristallisieren sich viele absolute Knaller heraus – und dabei verzichten VERITERAS auf Schnickschnack oder technische Exzesse. Einfach nur skelettierter, effektiver und grandioser Melodic Death der Güteklasse 1A! Ganz frühe In Flames dienen wohl als Hauptinspirationsquelle und stellen somit den besten Anhaltspunkt zur stilistischen Verortung dar. Warnung: beim Genuss von Shadow Of Death werdet ihr schneller autofahren, schneller laufen als gewohnt und sogar schneller atmen – oder aber atemlos gebannt auf die Knie sinken und dem Melodeath-King für diese Göttergabe die Füße küssen :-). Anspieltipps: das Einstiegsdoppel „Forever Enslaved“ und „Twilight“ als melodisches Feuerwerk, das keyboardgetränkte „Dust To Dust“, der swingende Smasher „Endless Unknown“, das fulminant folkige „Suomela“, das überschäumende „Slave To Fear„, das aufbrausende Tapping-Spektakel „As The Darkness Falls“, das Riffmonster „Barren“ sowie das fulminante Finale „Death Machine“ – und verdammte Ohrwürmer sind sie allesamt…

Fazit: Hits, Hits und nochmal Hits! Melodic Death der Extraklasse!

Punkte: 10 / 10

Autor: Leonard