Band: VALONTUOJA
Album: Luonnon Armoilla
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Kodistani Karkoitettu
02. Jään Tulen Alle
03. Loista Silloin Kun Muu Maailma Tuhoutuu
04. Vanhan Valtakunnan Raunioilla
05. Läpi Läpinäkyvän
06. Sokeus Joka Hallitsi On Pois Pyyhitty
07. Kasva Siellä, Missä Kaikki On Tuhkana
08. Hengitä Vihdoin Puhdasta Ilmaa
VALONTUOJA ist ein One Man Black Metal-Projekt aus Finnland. Gegründet wurde dieses 2024 vom Musiker Jal’zoroth in der Hauptstadt Helsinki. Das vorliegende Werk mit Titel Luonnon Armoilla ist zugleich das Debut des Finnen. Die Scheibe wurde im November 2024 über das nationale Label Inverse Records auf den Markt gebracht und enthält 8 Tracks bei einer Laufzeit von 43 Minuten und 25 Sekunden.
Sehr melodisch, abwechslungsreich und mit einer leicht düsteren Atmosphäre verläuft zu Beginn der Opener „Kodistani Karkoitettu“. Gesanglich setzt der Musiker auf übliches Gekeife und der Sound weiß durch klare Beschallung zu überzeugen. Es kehrt jedoch schon ab der Hälfte des Songs etwas Ernüchterung ein, da der Solist dann doch etwas zu straight agiert und ständig auf wiederkehrende Melodien setzt. Auch die zweite Nummer „Jään Tulen Alle“ kann mit den selben Vorzügen, aber auch mit den selben Schwächen aufwarten. Im dritten Song „Loista Silloin Kun Muu Maailma Tuhoutuu“ kann man zwar den Trend nicht ganz umkehren, aber trotzdem kann dieser Titel durch mehr Wendungen punkten als zuvor und durch eingängige Melodien bleibt er auch ganz gut im Gehörgang hängen. „Vanhan Valtakunnan Raunioilla“ läuft dann wieder Gefahr, komplett unter Radar zu fliegen, weil das Werk zu sehr an die Vorgänger erinnert. Erst im folgenden „Läpi Läpinäkyvän“ erklingen dann erstmals neue Töne und der Song ist generell düsterer als die Tracks zuvor. Für mich das bisherige Highlight auf dem Album. In den letzten drei Nummern bekommt man wieder ein Wechselbad der Gefühle serviert. „Sokeus Joka Hallitsi On Pois Pyyhitty“ ist wieder zu durchschaubar und kann keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Kasva Siellä, Missä Kaikki On Tuhkana“ kann an den stärksten Song des Albums annähernd anknüpfen und „Hengitä Vihdoin Puhdasta Ilmaa“ schließt dieses Release halbwegs würdig ab, auch wenn man oft wieder in alte Verhaltensmuster verfällt.
Fazit: VALONTUOJA kann mit harmonischen Melodien aufwarten, aber leider sind die Songstrukturen oftmals zu vorhersehbar und im Laufe des Albums klingt vieles sehr ähnlich.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll