Band: TURBO MOSES
Album: Desert Frost
Genre: Sludge Metal
Trackliste:
01. Slay The Pigs
02. Heavens Gate
03. Nothing At All – Nothing To Lose
04. Blissfull Haze
05. Holy Shit
06. The Serpent Pt. I
07. The Serpent Pt. II
08. Atlas
Die Band, die von 2017 bis vor kurzem Domination Overlord hieß, ist nunmehr als TURBO MOSES unterwegs. Fünf Musiker aus Sachsen (Deutschland) kommen mit Sludge Metal daher und packen selbigen auf ihr erstes Album, das auf den Namen Desert Frost hört. Acht Songs in knapp 50 Minuten.
Desert Frost klingt sehr nach Garage. Nicht der furchtbare, matschige Sound, nein, TURBO MOSES schaffen es, ihr Erstlingswerk lebendig mit Live-Charakter klingen zu lassen. Stilistisch ist die Verwandtschaft zu Bands wie Kyuss oder Mastodon schnell ausgemacht, jedoch schafft es Leon Gutsche mit hervorragenden und extremen Vocals, der Kapelle ein Markenzeichen zu geben und sorgt so für einen typischen TURBO MOSES – Stil. Reinhören bitte bei „Slay The Pigs“, „Heaven’s Gate“ und „Holy Shit“. Das sind am Ende die Songs mit der größten Härte und da liegen eindeutig die Stärken von TURBO MOSES – das Aufstellen brutaler Gitarrenwände. Nicht schlau werde ich aus „Blissful Haze“. Das Riff ist simpel und tausendfach verbraten und dann zieht sich der Song fast 6 Minuten mit einer gefühlten halben Stunde Pause gegen Ende.
Fazit: Eines der besten Debütalben, das heuer auf meinem Schreibtisch gelandet ist. Hier stimmt einiges. Die Songs sind toll arrangiert, geile Riffs, herausragender Gesang und das alles wird sehr organisch auf Konserve gebannt, deshalb von mir 9/10 Tumbleweeds.
Punkte: 9 / 10
Autor: Arno Halbertschlager
