Torturized – Aftermath

Band: Torturized
Album: Aftermath
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Caustic
02. Inversion
03. Haven
04. Ecocide
05. Maelstrom
06. Asylum
07. Nebula
08. Dissolution
09. Insomnia
10. Aftermath

Torturized erblickte 2001 in Magdeburg (Deutschland) das Licht der Welt. Nach einem Live-Album (2003) und Demos (2003/2004) wurde 2006 das Debut-Album „Uncontrollable Hours“ veröffentlicht. Darauf folgten 2010 und 2012 zwei EPs und 2017 der zweite Longplayer „Omnivore“. Das dritte Full-Lenght Album „Aftermath“ wurde im Juli 2022 über das Label Apostasy Records auf den Markt gebracht und beinhaltet 10 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 44 Minuten.
Den Anfang macht der Titel „Caustic“, der auch die erste Video-Auskopplung von dem Silberling ist. Man hört zwar einerseits, dass sich die Magdeburger Death Metaller vom Stil her relativ treu geblieben sind aber anderseits auch die Weiterentwicklung was das Songwriting betrifft. Die Anteile an progressivem und technischem Death Metal sind nach wie vor vorhanden, wirken aber auf „Aftermath“ wesentlich eingängiger und auch zugänglicher für ein breiteres Publikum. Die groovigen Passagen nehmen gefühlsmäßig einen größeren Teil in den Songs ein und lassen die Motivation den Kopf zu bewegen massiv steigen. Der instrumentale Song „Haven“ lässt den Zuhörern mit sanften Tönen eine kurze Verschnaufpause. Der einzige „Ausrutscher“ auf der Scheibe ist für mich der Titel „Asylum“ da er nicht zum Rest passt und keine Akzente setzen kann. Zum Ende hin hat man mit „Insomnium“ einen weiteren Instrumental-Titel aufgenommen. Dieser hat den höchsten progressiven Anteil auf der CD und wirkt schon fast psychedelisch auf den Hörer. Mein persönlicher Favorit unter vielen Highlights ist der Song „Nebula“ da er mich am meisten mitreißen konnte.

Fazit: Torturized liefern mit „Aftermath“ ein Highlight im Death Metal Genre ab. Die Scheibe ist definitiv ein Anwärter auf das Album des Jahres!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll