Band: Three Dead Fingers
Album: All Worlds Apart
Genre: Thrash/Death Metal
Trackliste:
01. Mr. Mort (Intro)
02. A Madman´s Lullaby
03. Issues
04. Freakshow
05. I Livlöst Stilla Vatten
06. Brain Fog
07. All Worlds Apart
08. The Albino Trees
09. Stone Window Cow(ard)
10. Guilt Cult
11. Rainmaker
Three Dead Fingers sind die Nachwuchs-Hoffnung der schwedischen Metal-Szene. Anfangs auf Grund des Alters oft noch belächelt, haben sich die Thrash-Metaller mittlerweile einen Namen in ihrer Heimat gemacht und zur Belohnung gab es einen Plattenvertrag bei Art Gates Records. Über dieses Label veröffentlichten die Jungs ihren zweiten Longplayer All Worlds Apart. Die Scheibe enthält 11 Tracks bei einer Laufzeit von ziemlich genau 45 Minuten.
Ich hatte 2019 die Gelegenheit, die Jungs im Zuge ihres ersten Österreich-Gigs kennen zu lernen und war schon damals von ihrer Professionalität auf der Bühne überrascht und zugleich begeistert. Ihr erstes Debut-Album Breed Of The Devil war schon ein Geheimtipp und von daher war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Nach einem kurzen Intro geht es mit „A Madman´s Lullaby“ gleich ans Eingemachte. Die Jungs klingen moderner als früher und sind auch nicht mehr so thrashig unterwegs. Natürlich sind nach wie vor Elemente aus dem Thrash- und Death-Metal enthalten, aber alles wurde zusammengeschnürt zu einem Mix, den ich als melodischen Groove Metal betiteln würde. Dadurch sprechen sie ein wesentlich breiteres Publikum an. Es ist wirklich schade, dass dieses Release auf Grund von Produktionsschwierigkeiten und der Pandemie so unterging. Der Silberling hätte sich auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit verdient. Bleibt zu hoffen, dass sie die fehlende Promo mit vielen Live-Auftritten gutmachen können. Wer auf groovigen Metal, der auch einen Hauch von Death Metal beinhaltet, steht, der wird bei All Worls Apart richtig abgehen!
Fazit: Three Dead Fingers haben sich weiterentwickelt und sind trotz ihres Alters schon ein heißes Eisen in der Szene! Klare Kaufempfehlung, wenn melodischer Groove Metal auf ihrem Speiseplan steht!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll