Band: Terrorstahl
Album: Schweigen
Genre: Metal/Thrash Metal
Trackliste:
01. Schweigen
02. Das Ritual
03. Schwarze Witwe
04. Seelensterben
05. Kathedrale der Angst
Aus dem Internet war zu erfahren, dass die Band 2010 von Andy Rößler(alias „The Reaper“) und seinem Bruder Sascha in Duisburg gegründet wurde. Bald danach nahmen sie die Demo „Realitäten“ auf. Nach etlichen Besetzungswechseln veröffentlichte die Truppe 2019 die zweite Demo „Gebete eines Sünders“. Im April 2021 schien dann die uns vorliegende EP „Schweigen“. Die Scheibe enthält 5 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 28 Minten.
Die Duisburger waren in ihren Anfängen inspiriert von Thrash Metal Bands wie Sodom und Kreator. Im Wandel der Zeit ist man mittlerweile wesentlich gemächlicher unterwegs und der Hörer bekommt bei „Schweigen“ und „Das Ritual“ groovige Riffs im Mid-Tempo-Bereich geboten. Diese gehen gut ins Ohr und bleiben durch ihren Wiedererkennungswert auch gut hängen. Erst beim dritten Song „Schwarze Witwe“ kommt das Thrash-Blut zum Vorschein. In diesem Track hat man sich als Verstärkung auch eine Sängerin für den Refrain dazugeholt. Dadurch gewinnt er auf jeden Fall an Qualität hinzu und hat Kultfaktor. Bei „Seelensterben“ schaltet man dann wieder einen Gang zurück und irgendwie hat der Titel etwas von den Böhsen Onkelz. Zum Abschluss packt man dann mit „Kathedrale der Angst“ noch die richtig groovige Heavy Metal-Keule aus. Die Vocals haben einen Black/Death Metal-Touch, passen aber perfekt zu der Mucke.
Fazit: Hinter Terrorstahl verbirgt sich ein Juwel der deutschen Metalszene. Sie schaffen es mit wenig Aufwand und viel Liebe zur Musik voll ins Schwarze zu treffen. Fans von Bands wie den Böhsen Onkelz und Sodom werden von dieser EP begeistert sein!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll