Band: Temple Of Evil
Album: Apolytrosis
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Katavasis
02. Apognosis
03. Avtaparnisis
04. Epignosis
05. Thanatosis
06. Metousiosis
07. Apolytrosis
08. Anavasis
Die Black Metal Band Temple Of Evil wurde 2008 in einem dunklen Verlies in Nikosia (Zypern) gegründet. Die schwarzmetallische Truppe ließ sich mit ihrem Debut-Album „The 7th Awakening“ lange Zeit und es dauerte ganze 7 Jahre bis das gute Stück 2015 in die Läden kam. Weitere 6 Jahre später kam mit „Apolytrosis“ der Nachfolger über das deutsche Label Folter Records auf den Markt. Der Silberling beinhaltet 8 Tracks bei einer stolzen Laufzeit von 51:22 Minuten.
Dem Hörer wird ganz schnell klar, dass die Zyprioten nicht nur geografisch in der Nähe von Griechenland liegen. Die Musik hat viele Elemente aus der griechischen Black Metal Szene inne und erinnert immer mal wieder an Bands wie Rotting Christ bzw. Lucifers Child. Damit meine ich aber keinesfalls, dass Temple Of Evil ihre Nachbarn kopieren sondern nur, dass sie in die selbe Kerbe schlagen. Die Jungs erzeugen mit ihre schwarzen Musik eine düstere und bedrückende Atmosphäre und bewegen sich dabei zumeist im Mid-Tempo-Bereich. Diese Stimmung wird aber immer wieder mit melodischen Riffs aufgelockert und in diesen Passagen wirkt die Musik wieder skandinavisch kalt serviert. Und diese besondere Mischung macht diese CD so interessant und lässt einen nicht ganz los, und man will unbedingt hören wie es weitergeht. Nach etwas mehr als 50 Minuten findet man dann aus dem dunklen Verlies und verlässt die Dunkelheit.
Fazit: Temple Of Evil können den Hörer mit ihrem zweiten Album „Apolytrosis“ fesseln, und die Finsternis entlässt einen nach Ende der Scheibe wieder in die Freiheit. Black Metal Fans sollten sich dieses Release auf jeden Fall mal reinziehen!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll