T.O.M.B. – Terror Winds

Band: T.O.M.B.
Album: Terror Winds
Genre: Industrial/Noise/Black Metal

Trackliste:
01. Terror Winds
02. In The Ugly Dark
03. Wraiths
04. Hatred To All
05. Frost Tyrants
06. Reincarnation

Die Black Metal-Band T.O.M.B. (Abkürzung für: Total Occultic Mechanical Blasphemy) wurde bereits 1998 in Pennsylvania gegründet und zählt somit zu den Veteranen der Metal-Szene. Sie verbinden in ihrer Musik Schwarzmetall mit Noise- und Industrial-Elementen und sind damit sicher eine der Vorreiter in diesem Genre gewesen. Sie veröffentlichten in ihrer langen Band-History unzählige EPs, Splits, Compilations und insgesamt 7 Longplayer. Das vorliegende siebente Werk trägt den Titel Terror Winds und wurde über das Label Dark Essence Records auf den Markt gebracht. Es beinhaltet 6 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 34 Minuten.
Ich hatte bereits die Gelegenheit, in einige Noise-Metal-Alben reinzuhören und ich persönlich habe mich mit dieser Art der Kunst immer etwas schwer getan. Von daher war ich gespannt, wie einer der Mitbegründer dieses Genre interpretiert. Der 6-minütige Opener und Titel-Track „Terror Winds“ ist trotz der Noise-Elemente recht zugänglich für den Standart-Konsumenten. Der Sound ist durch die Stilmittel etwas dumpf ausgefallen und hat dadurch ein nostalgisches Flair. Man konzentrierte sich beim Songwriting darauf, auch die Riffs halbwegs harmonisch zu gestalten und diese erinnern an skandinavische Bands aus ihren Anfangszeiten. T.O.M.B. ist in dieser Sparte nicht nur ein Mitbegründer, sondern sicher einer der herausragenden Bands. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Fans der alten Mayhem-Werke Gefallen an der Darbietung der Amerikaner finden werden. Auch die restlichen Tracks können durchwegs überzeugen und man findet relativ schnell einen Zugang. Also nicht von den erwähnten Noise-Elementen abschrecken lassen. Zusammengefasst bekommt man ein ansprechendes Album serviert, das sich Genre-Kenner nicht entgehen lassen sollten.

Fazit: T.O.M.B. liefert mit Terror Winds ein Black Metal-Album ab, das vor allem Fans des oldschooligen Schwarzmetalls in dessen Anfangszeit begeistern wird.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll