SYMPHONY OF DEATH – …It´s Time…

Band: SYMPHONY OF DEATH
Album: …It´s Time…
Genre: Doom/Death Metal

Trackliste:
01. Prolugue
02. Symphony Of Death
03. Twilight Of Life
04. You´re Dying
05. It´s Time To Go Away
06. Winter In Heart
07. Minas Morgul
08. Call From A Cross Part 1
09. Intro
10. Power Of Your Mind
11. Angels Of Grief
12. Call From A Cross Part 2 (2023)
13. Hope…(Never Lose Hope…) (2023)
14. Waiting For A Miracle (2023)

Die polnische Doom Death Metal-Band SYMPHONY OF DEATH brachte 1994 ihr Debut-Album It’s Time heraus. Damals erschien das gute Stück nur auf Kassette über das polnische Label Baron Records. 30 Jahre später erscheint über Moon Records nun die CD.
Denkt man an polnischen Death Metal aus dem Jahr 1994, kommt einem wohl Vaders zweites Studio Album “Sothis“ oder auch Behemoth’s Debut Album “Sventevith Storming Near The Baltic“, das 1994 aufgenommen wurde, in den Sinn. Vor allem Vader ging damals schon in die eher technische extreme Death Metal-Richtung. Hierbei setzen SYMPHONY OF DEATH auf ganz andere Pferde. Der Name ist eigentlich Programm. SYMPHONY OF DEATH setzen auf mid-tempo-lastigen, teilweise schon eher Richtung Doom Metal gehenden Death Metal mit atmosphärischer Symphonic-Untermalung. Nach dem epischen Prolog zu Beginn des Albums setzen die ersten Riffs für den Track “Symphony Of Death“ ein. Wie bereits oben beschrieben. bekommen wir hier Doom-lastigen Metal mit symphonischer Untermalung. Vor allem ab dem zweiten Song fallen einem spätestens die sehr einfachen Riffs auf, die verwendet wurden. Dies ist aber gar nicht negativ behaftet. Die Riffs haben trotz ihrer Einfachheit einen guten Wiedererkennungswert. In Kombination mit den symphonischen Parts wirken sie auch sehr ansprechend und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Thomas Rzepka’s raue Stimme verleiht dem Album den letzten Rest. Rzkepka’s Stimme lässt sich wohl gut mit der von John Tardy von Obituray zu dieser Zeit vergleichen. Roh und unverständlich, dennoch aber sehr selbstbewusst. Das 55 Minuten lange Album hat insgesamt wenige Überraschungen zu bieten, ist aber trotzdem eine nette Abwechslung zu so manchen extrem schnellen und technischen Sachen aus dieser Zeit. Auf der Neuauflage zum 30-jährigen Jubiläum befinden sich 3 neue Songs. Wobei lediglich ein Song davon wirklich neu ist. Der frühere Gitarrist Sebastian Garbas springt nun am Mikro für den bereits verstorbenen Rzepka ein. Ob dies die beste Wahl als neuen Sänger ist, wage ich zu bezweifeln, da sich der Stil der beiden Sänger doch sehr unterscheidet.


Fazit: Polnischer Doom / Death Metal mit symphonischen Elementen, der trotz recht einfacher Riffs nie langweilig wird.

Punkte: 9 / 10

   

Autor: Tobias Weinzettl