SUCCUBUS – The Eternal Curse of Existence

Die Melodic Death Metal-Gruppe SUCCUBUS existiert bereits seit 1992 und zählt somit zu den absoluten Dinosauriern in der Szene. Gegründet wurde die Band in Neuruppin (Bandenburg/Deutschland). Das vorliegende Album The Eternal Curse Of Existence ist ihr vierter Longplayer und dieser kam im Oktober 2023 auf den Markt. Das Werk beinhaltet 10 Tracks bei einer üppigen Laufzeit von knapp 51 Minuten.

Man merkt den Brandenburgern sofort an, dass sie schon seit über 30 Jahren in der Szene aktiv sind, da sie in ihre Musik viel Erfahrung einbringen. So setzt man in der doch recht oldschooligen Darbietung auf sehr harmonische Riffs, die sich sofort im Gehörgang festsetzen können. Die Deutschen wissen auch genau, worauf sie achten müssen, um mit der nötigen Abwechslung ein monotones Hör-Gefühl zu vermeiden. Gesanglich setzt man auf tiefe Growls, Screams und klaren Gesang. Letzterer kann jedoch nicht so richtig überzeugen und wirkt wie ein Fremdkörper im Sound-Konstrukt. Aber dies kann man als Zuhörer verschmerzen, da dieser immer nur kurz in Erscheinung tritt. In diesem speziellen Fall muss man den Jungs auch zugestehen, dass sie noch recht altmodisch unterwegs sind ,da SUCCUBUS mit der Szene aufgewachsen und somit ein Teil des so oft zitierten Rades sind und es nicht neu erfinden müssen, da sie eben bei der Entwicklungsphase dabei waren. Auch wenn die Musik der Deutschen durchaus zu gefallen weiß, fehlt es oftmals an den zündenden Ideen und so bleibt ein Feuerwerk aus. Sprich man kann sich eine knappe Stunde gut unterhalten lassen, aber einen bleibenden Eindruck kann die Darbietung nicht hinterlassen.

Fazit: SUCCUBS liefert mit ihrem vierten Album The Eternal Curse Of Existence ein solides Werk ab, das gut zu unterhalten weiß. So entsteht ein Funkenflug, der jedoch keinen Flächenbrand auslösen kann.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll