Band: SubOrbital
Album: Planetary Disruption
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Planetary Disruption
02. Gyroscope
03. Solar Portal
04. Sands Of Uranus
05. Astral Chasm
06. Sicknature Of Galactic Imperium
07. Stellar Explosion
08. Consumed On Power Altars
09. Fatal Alert
10. Sub-Orbital
11. Stench Of Orbit
Nordrhein-Westfalen ist derzeit anscheinend die Geburtsstätte vieler Metalbands und so kommt auch SubOrbital aus dieser Region Deutschlands. Von Newcomern kann man hier wahrlich nicht sprechen da alle Mitglieder jahrelange Erfahrung aus der Szene mitbringen. Allen voran Jens Basten, Gitarrist von Night In Gales, und Adriano Ricci (ebenfalls Night In Gales). Weiters mit von der Partie sind Mark Friedrichs, der seine Monster-Röhre schon Selfdevoured geliehen hat, und Adrian Eric Weiss, den man wohl von der Band Gloryful kennen wird. Das vorliegende Debut-Album Planetary Disruption wurde im Herbst 2022 über War Anthem Records veröffentlicht und beinhaltet 11 Tracks bei einer Laufzeit von 43:35 Minuten.
Wie zu erwarten, bekommt man von SubOrbital keine 08/15-Kost serviert. Die Jungs gehen hochmotiviert ans Werk, ihr oldschooliger Death Metal wurde mit sehr technischen Elementen verfeinert und hat auch einen progressiven Einschlag. Man muss sich also schon Zeit nehmen, um jedes kleine Detail wahrzunehmen. Von daher braucht man definitiv mehr als einen Durchlauf, um das ganze Ausmaß dieser Scheibe zu erkennen. Ich hätte nicht gedacht, dass grooviger Todesmetall der alten Schule technisch verfeinert so fett klingen kann und so viel Spaß beim Zuhören macht. Positiv trägt der fette Sound dazu bei, der perfekt gemischt und gemastert wurde. Die derben Growls von Frontmann Mark verdienen es gesondert erwähnt zu werden, da sie einfach einen einzigartigen Wiedererkennungswert in der Szene haben und somit das Klangbild nochmals aufwerten. Ich möchte keinen Song besonders hervorheben, da es keinen schlechten Track auf dem Album gibt und jeder für sich überzeugen kann. Wer also auf der Suche nach Abwechslung in der monotonen Death Metal-Szene ist, der wird bei SubOrbital endlich fündig!
Fazit: SubOrbital schaffen es mit ihrem Debut-Album Planetary Disruption, der Szene neues Leben einzuhauchen. Mit ihrem erfrischenden Songwriting können sie den Hörer über die gesamte Laufzeit fesseln. Für mich ein Anwärter auf das Death-Metal-Album des Jahres!
Punkte: 10 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll