SOL NEGATE – On The Verge Of Dreaming Again (2023)

Band: SOL NEGATE
Album: On The Verge Of Dreaming Again
Genre: Symphonic Extreme Metal

Trackliste:
01. Prologue
02. …And All Creation Was A Dream
03. A Mind That Bleeds
04. Waves Into The Darkness
05. Dusk Has Come; Stars Are Forming
06. Come And Embrace Me
07. Dissipate Into Each Other

SOL NEGATE kommen aus Seattle und zelebrieren symphonischen Extreme Metal. Das vorliegende Debut-Album On The Verge Of Dreaming Again wurde ursprünglich in Eigenregie im September 2023 veröffentlicht und kam im Spät-Sommer 2024 über das italienische Label WormHoleDeath auf den europäischen Markt. Die Scheibe beinhaltet insgesamt 7 Tracks bei einer Laufzeit von 31 Minuten und 18 Sekunden.
Mit einem ruhigen und harmonischen Intro wird der Zuhörer zu Beginn noch in ruhiger Sicherheit gewogen, bevor es dann in „…And All Creation Was A Dream“ ordentlich zur Sache geht. Man bekommt düsteren, melodischen Symphonic Metal serviert, der durch technisch hochwertige Riffs besticht. Der Sound ist druckvoll und lässt keine Wünsche offen. Gesanglich wechseln einander tiefe Growls, Screams und Clean-Vocals ab und so ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Auf Grund der moderaten Laufzeiten von maximal 5 Minuten kommt es auch zu keinem monotonen Hörerlebnis. Dieser erste Vorgeschmack wird dankend angenommen, auch wenn es noch an eingängigen Parts fehlt. „A Mind That Bleeds“ bietet wesentlich mehr symphonische Elemente als der Vorgänger, aber auch hier kommt durch viele Spielereien nur hin und wieder ein richtiger Spielfluss zustande und man tut sich nicht einfach, sich in die Musik der Amerikaner einzufinden, auch wenn diese auf hohem Niveau ist. Sprich: man muss den Werken mehr als einen Durchlauf ermöglichen. So spielen sich die Amis auch in den folgenden Titeln in einen regelrechten Rausch, der jedoch wie erwähnt in der ersten Runde zu keiner Abhängigkeit führen will.

Fazit: Wer symphonischen Death Metal mag, der sollte hier auf jeden Fall reinhören, auch wenn die Musik mehr Durchläufe benötigt um zu zünden.

Punkte: 7 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll