Band: Skalfar
Album: Cryptic Curses
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Ore Of Night
02. Inferno
03. Dibbuk Lair
04. Blood Curse
05. Death´s Restless Blades
06. It Lurks Below
07. Intempestal Nox
08. The Cruel Place
09. Breath Of A Dark God
10. Underworlds Tower
Skalfar ist eine Black Metal-Quintett aus Deutschland. Gegründet wurde die Band 2009 in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). Nach einer gleichnamigen Demo 2016, mussten sich Anhänger der Gruppe bis 2019 gedulden, bis endlich das Debut-Album Nadir auf den Markt kam. Für den vorliegenden zweiten Longplayer Cryptic Curses schloss man sich dem deutschen Underground-Label Teufelszeug Records an. Die Scheibe enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von 58 Minuten und 26 Sekunden.
Den Stralsundern ist von der ersten Minute an die Bösartigkeit in ihrer Musik anzuhören. Zu den teils rasanten Passagen gesellen sich bitterböses Gekeife und Growls. Trotz der Aggression in der Musik vergessen die Jungs nicht melodische Akzente zu setzen und vermeiden so ein monotones Klangbild. Der Sound ist dabei sehr klar aufgenommen und wurde top abgemischt. Generell versucht Skalfar jeden Song anders aufzubauen, um für die nötige Abwechslung zu sorgen und so stört es auch nicht, dass der eine oder andere Song die 6 bzw. 7 Minuten-Grenze überschreitet. Der Zuhörer wird auch immer wieder durch eine sehr düstere Atmosphare geführt. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Song „Blood Curse“, der sich wie in Trip durch die Hölle anfühlt. Überaus melodisch ist der Track „Death´s Restless Blades“, der einer meiner absoluten Favoriten auf dem Album ist. Zusammengefasst ist für jeden Black Metal-Fan etwas dabei und so kann man bei dieser Platte eigentlich nichts falsch machen. Teufelszeug Records hat hier wieder mal sein Gespür für hochwertigen Underground Schwarzmetall bewiesen.
Fazit: Skalfar bietet abwechslungsreichen, melodischen und rasanten Black Metal, der eigentlich bei jedem Genre-Anhänger Anklang findet; trotz der Länge von ca. 1 Stunde wird einem hier nie langweilig.
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll