Band: SERVANT
Album: Aetas Ascensus
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Aetas Ascensus
02. Of Asceticism And Ecstasy
03. To Crown A Beast
04. Empire Of Madness
05. Mater Hominis
06. A Spell To Dethrone
07. Prayer
08. Seven Sins To End The World
09. Licht
SERVANT aus Deutschland sind zurück mit einem neuen Album. Nachdem das Quartett mit seinem Debutalbum Blessed By The Light Of A Thousand Stars (Review) für Furore in der Black Metal-Szene gesorgt hat, durfte man natürlich gespannt sein auf das neue Werk. Die Scheibe trägt den Titel Aetas Ascensus und wurde wie schon der erste Longplayer über Black Sunset veröffentlicht. Auf der Scheibe finden sich 9 Tracks mit einer Laufzeit von knapp 48 Minuten. Also ist für reichlich Unterhaltung gesorgt!
Schon beim Opener, der zugleich der Titel-Track ist, wird man grandios beschallt und es steht außer Frage, dass sich SERVANT gegenüber dem Debut-Album nochmals gesteigert hat. Der Sound ist klar und lässt keine Wünsche offen. So muss sich Black Metal im Jahr 2023 anhören! Man könnte glatt von einer Reinkarnation von Kult-Bands aus Norwegen sprechen. Mit ihrem sehr melodischen und technisch hochwertigen Riffing treffen sie voll ins Schwarze und können den Zuhörer sofort fesseln und mitreißen. In dieser Gangart geht es auch im zweiten Titel „Of Asceticism And Ecstasy“ weiter, wobei man hier auch mit thrashigen Elementen arbeitet. Ein weiteres Highlight stellt „To Crown A Beast“ dar, das auch mit einem Video ausgekoppelt wurde. Diese Nummer ist richtig düster und man spürt förmlich den diabolischen Hauch, der einem entgegen schwappt. Sehr groovig und mit Black ´n´ Roll-Flair geht es in „Empire Of Madness“ weiter. Mein absoluter Favorit ist dann der fünfte Song „Mater Hominis“. Dieser Track hat einen hohen Wiedererkennungswert, klingt mystisch und fesselt den Zuhörer von Beginn weg. Diese Nummer hat definitiv Kultfaktor. Auch Titel Nummer 6 „A Spell To Dethroned“ weiß zu überzeugen und erinnert mich in einigen Passagen sogar an Dissection. Auch die verbleibenden drei Tracks „Prayer“, „Seven Sins To End The World“ und der deutsch betitelte Abschluss-Titel „Licht“, der als instrumentales Outro eingestuft werden kann, können den Zuhörer mitreißen. Mit diesem Album zählt SERVANT für mich zu der Elite der deutschen Black Metal-Szene und ich denke die Jungs wird man bald auf größeren Events zu sehen bekommen.
Fazit: SERVANT liefert mit Aetas Ascensus einen Anwärter auf das Black Metal-Album des Jahres ab. Absolute Pflicht für jeden Black Metal-Fan!
Punkte: 10 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll