RÄUM – Emperor Of The Sun (2025)

Band: RÄUM
Album: Emperor Of The Sun
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Eclipse Of The Empyreal Dawn
02. Nemo Me Impune Lacessit
03. Grounds Of Desolation
04. Towards The Flame
05. Obscure
06. Emperor Of The Sun
07. A Path To The Abyss

Das 2020 gegründete belgische Black Metal-Quartett RÄUM legt mit Emperor Of The Sun bereits sein zweites Full Length-Album vor. Versprochen wird klassischer schnörkelloser Black Metal.

Mit dem Opener „Eclipse Of The Empyreal Dawn“ geht es tatsächlich ohne Schnörkel los. Genretypisches Gekreische, rumpelnd-galoppierende Drums, schneidende Riffs, wenn auch.nicht sonderlich schnell. Rau und räudig wird es dann aber mit dem zweiten Stück „Nemo Me Impune Lacessit„, das direkter ist. Gegen Mitte des Tracks aber verändert sich etwas, wird es träger, die bislang schneidenden Gitarren werden dunkler, träger, fast mühsam bewegt sich der Song vorwärts, bevor er sich wieder in ein Furiosum stürzt. Man merkt schon, RÄUM wollen und können mehr als stumpfen old school Black Metal. Tatsächlich blitzen einzelne Besonderheiten auf, wie Bläser in „Towards The Flame“ oder mehrstimmige Vocals im Tiel-Track „Emperor Of The Sun„. Tatsächlich findet sich das Spiel von Licht und Schatten in Lyrics und Musik wieder, gibt es helle, offene Momente genauso wie dunkle, trostlose, gibt es rasant drängende, aber auch ruhige, langsamere Passagen. Insgesamt ist das Album eher im Midtempo-Bereich angesiedelt, wenn es auch die eine odere andere harte und schnelle Attacke gibt.

Fazit: Eine treibende Rhythmussektion, kreischend-keifende Vocals, schneidende Riffs. Hie und da ein frisches Einsprengsel. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger bekommen die Black Metal affinen Hörenden von RÄUM serviert und es ist gute Kost.

Punkte: 8/ 10

 

Autor: distelsøl