Pursuit – Scourge Of Humanity

Die drei Herren stammen aus Fargo, North Dakota, USA. Das klingt für Serien-Nerds und Cineasten schon mal sehr spannend. Das Trio liefert mit Scourge of Humanity ein sortenreines Thrash-Album mit interessanten Riffs, der nötigen Geschwindigkeit und der dazugehörenden Härte ab. Dies ist auf der Habenseite zu verbuchen und wirklich aller Ehren wert. Besonders erwähnenswert ist das Cover Artwork, hier wird eine Technik, die schon bei Metallicas Hardwired to Self-Destruct verwendet wurde, auf ein neues Level gehoben. Ganz großes Kino! Abzüge gibt es allerdings für die Produktion, der Sound des Gesangs ist schlecht. Die Songs sind eher eindimensional, da Pursuit im klassischen Power-Trio-Modus auftritt und Gitarre-Bass-Schlagzeug eben so sind, wie sie sind, wenn man nicht Leute wie Gary Holt oder Alex Skolnick vor der 4×12 Box stehen hat.
Schlecht ist das bei weitem nicht, zumal Scourge of Humanity das Erstlingswerk des amerikanischen Trios ist und schon viel Gutes in sich trägt.

Fazit: Liebe Thrasher, horcht euch das an. Wenn man die etwas rumpelige Produktion mal außen vor lässt, macht Pursuit viel Spaß. Die Riffs sind gut gemacht und mehr sollte man bei einer jungen  Band auch nicht verlangen, und an dem Cover kann ich mich gar nicht sattsehen.

Punkte: 7 / 10

Autor: Arno Halbertschlager