Post-Mortem – The Monumental Pandemonium

Die französische Death Metal Combo Post-Mortem fand sich 1995 zusammen. In ihrer ersten „Amtszeit“, die bis 2008 Bestand hatte, wurden 2 EPs (2000/2001) veröffentlicht. Dann wurde die Band für 4 Jahre auf Eis gelegt und 2012 reaktiviert. Im Jahr 2016 wurde dann endlich das Debut-Album „God With Horns“ auf den Markt gebracht und es dauerte weitere 6 Jahre bis der vorliegende Nachfolger „The Monumental Pandemonium“ im April 2022 das Licht der Welt erblickte. Auf die Tracklist des Werkes haben es 12 Songs mit einer Laufzeit von ziemlich genau 43 Minuten geschafft.
Das epische und zugleich ein beklemmendes Gefühl erzeugende Intro „Abyssus abyssum invocat“ ist die perfekte Einleitung für den nachfolgenden Titel „Genocider“. In den ersten Sekunden könnte man den Eindruck gewinnen es handelt sich um eine knüppelnde Brutal Death Band aber die Franzosen zeigen sehr schnell, dass sie weit vielfältiger aufgestellt sind. Wie aus dem Nichts wird ein grooviger Riff ausgepackt und gibt der Mucke eine Wendung. Wie groß ihr Repertoire ist zeigen sie in Folge in beeindruckender Weise, und binden sogar doomige Elemente im Song „Skin of my enemy“ zwischen ihren rasanten Passagen ein und können so den Hörer immer wieder aufs Neue überraschen. Man legt in den Songs auch Wert auf die melodische Note und so kommen auch Riffs aus dem Melodic Death Metal zum Einsatz. Mein persönlicher Favorit unter den vielen genialen Titeln ist „Opening of the underworld´s gates“ da er so einen schönen Oldschool-Touch mit sich bringt. Ich persönlich würde Post-Mortem ins übergeordnete Genre Extreme Metal einstufen da sie dort am Besten aufgehoben sind. Auf jeden Fall werden bei der Mucke Death Metal Fans aus allen Sparten beglückt und die sollten sich diese Scheibe unbedingt sichern!

Fazit: Post-Mortem liefern mit ihrem Album „The Monumental Pandemonium“ ein absolutes Highlight im noch jungen 2022er Jahr ab. Für mich ist der Silberling schon jetzt einer der Anwärter auf das Album des Jahres in der Sparte Death- und Extreme Metal!

Punkte: 10 / 10

Autor: xxx