Band: PAST REDEMPTION
Album: Final Redemption
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Sepulchral Den Of Terror
02. Fraud
03. Extreme Madness
04. Homicide
05. Amputated Awareness
06. Entangled Schizophrenic
07. Eerie Hole
08. Soul Slaves
09. Final Redemption
Die Bulgaren von PAST REDEMPTION wollen es nochmals wissen. 14 Jahre nach ihrem letzten Album melden sich die Herren rund um Stefan Ivanov mit einem neuen Long-Player zurück. Neun neue Tracks der Death/ Grind – Metaller aus Sofia haben es auf Last Redemption geschafft.
Der Opener „Sepulchral Den Of Terror“ kracht gleich einmal ordentlich. Hier ist keine Zeit für einen Willkommensgruß, sondern man ist sofort mit brachialen Gitarren und einem gnadenlos geprügelten Drum-Kit konfrontiert. Die einsetzenden Growls komplettieren den genretypischen Klang. Der Track ist hart, aber von gelegentlichen Tempowechseln abgesehen, recht gleichförmig. „Fraud“ schließt an. Treibende Drums, die Gitarren eher in den Hintergrund gemischt. Bei etwa der Hälfte des Tracks überrascht ein Gitarrensolo, um dann das Geknüppel fortzusetzen. In höllischem Tempo geht es auch bei „Extreme Madness“ weiter. Die ersten drei Tracks könnten gut und gerne ein einzelner sein, insgesamt zeigt sich wenig Variation: schnell, hart und gleichzeitig wenig Dynamik und Abwechslung. „Homicide“ beginnt vergleichsweise ruhig, die Gitarren deutlich im Vordergrund, erstmals erkennt man so etwas wie ein Riff. Das Tempo wird aber rasch wieder angezogen. Im Vergleich zu den bisherigen Tracks ist dieser hier aber relativ variantenreich.
Mit der Abwechslung ist es aber gleich wieder vorbei: die folgenden Tracks klingen wieder wie gehabt. Bei „Soul Slaves“ wird eine kurze Doom-artige Sequenz eingeflochten, aber das war es dann auch mit Variation. Es fehlt an Wendungen, die die Hörerin überraschen. Für eingefleischte Fans wahrscheinlich zufriedenstellend, aber insgesamt nicht interessant genug, um sich in dem Album zu vertiefen.
Fazit: Mit Last Redemption liefern PAST REDEMPTION ein Album ab, das typischer für das Genre Death-/Grind nicht sein könnte: krachende Drums, harte, tiefe Gitarren, aggressive Growls, schnell. Jeweils bei Hälfte der Tracks wird eine Bridge eingeschoben, ein kurzer Tempowechsel oder ein kurzes Solo, um gleich danach wieder aggressiv und hart fortzusetzen. Spannend ist anders.
Punkte: 6 / 10
Autor: Distelsøl