Band: ORION CHILD
Album: Aesthesis
Genre: Power Metal
Trackliste:
01. Revel{AI}tions
02. Skhuldom
03. Aesthesis
04. When The Tide Arises
05. My Redemption
06. Reaching For The Stars
07. Numbers Are Law
08. Forever
09. Runaway
10. Prisoners Of The Past
Power Metal Made in Spain. Die bereits 2003 gegründete Band ORION CHILD bringt mit Aesthesis
ihr 4tes Studioalbum auf den Markt. 2006 brachten sie ihr erstes selbstbetiteltes Demo Orion Child
heraus. 4 Jahre sollte es schließlich dauern, bis sie mit A New Dark Apology ihr erstes Full Length
Studio-Album veröffentlichen. Klang das erste Album eher noch nach kleiner Hinterzimmer-
Produktion, so haben sie über die Jahre soundtechnisch eine Menge dazugelernt. So auch bei ihrem
neuesten Werk.
Ihr neues Album Aesthesis fängt mit dem Titel “Revel{AI}tions“ an. Ein modernes und
zukunftsorientiertes Intro. Mit “Skhuldom“ geht es in die erste Nummer hinein. Mit vollem Tempo
spielen die Spanier hier eine klassiche Power Metal-Nummer, die leicht von Hammerfall und Co. sein
könnte. Auch der zweite Song “Aesthesis“ schließt hier wunderbar an. Besonders die nächste
Nummer “When The Tide Arises“ hebt sich dann von den beiden vorigen nochmal ab. Ein schon leicht
Richtung Symphonic Metal gehendes Intro startet das Lied. Danach gibt es ausgeklügelte
Riffs und einen wunderbaren Refrain noch dazu. Definitiv ein Highlight des Albums. Mit dem nächsten
Song “My Redemption“ nehmen sie ein wenig von dem zuvor hohen Tempo raus, was für eine tolle
Abwechslung sorgt. Mit “Reaching For The Stars“ versuchen sie, Death/Black Metal lastige Riffs mit
Power Metal zu kombinieren. Die Kombination klingt zwar sehr interessant, kommt aber an die
klassichen Power Metal-Nummern von vorher nicht ran. Auch das nächste Lied fängt rifftechnisch
etwas ähnlich an wie der Song zuvor. Hat jedoch einfach mehr klassische Power Metal-Züge enthalten,
was die Nummer somit von der Vorherigen abhebt. Auch der nächste Song “Forever“ zeigt ähnliche
Züge auf wie die beiden zuvor. Mit “Runaway“ geht man eher wieder in Richtung klassischen Power
Metal, auch wenn zwischendurch andere Einflüsse zu hören sind. Der letzte Track “Prisoners Of The
Past“ auf ihren neuen Album ist ebenfalls wieder genreübergreifend. Jedoch ist diese Nummer
wirklich sehr gelungen und mit “When The Tide Arises“ ein Highlight des Albums.
Fazit: Sehr experimentierfreudiger Power Metal, der durch die tolle Mischung nicht nur Power Metal-
Fans begeistern wird.
Punkte: 9 / 10
Autor: Tobias Weinzettl