ONHEIL – Razor (2009)

Band: ONHEIL
Album: Razor
Genre: Melodic Black/Death/Thrash Metal

Trackliste:
01. Out Of The Darkness It Comes
02. Nemesis Light Fading
03. As Hope Dies
04. Final Redemption
05. Day Of Departure
06. Razor
07. The Fallen Kingdom
08. Pad Der Verdoemenis 
09. Penetration Of Innocence
10. Rain Of Fire
11. From Above

Die Melodic Blackened/Death/Thrash-Combo ONHEIL ist seit 1999 aktiv und zählt zum fixen Bestandteil der niederländischen Metalszene. Die in Dordrecht beheimatete Band veröffentlichte in ihrer langen Historie drei Demos, eine EP und drei Longplayer. Das vorliegenden Debut-Album mit Titel Razor wurde 2009 veröffentlicht und wurde 2025 vom schwedischen Label Black Lion Records neu aufgelegt. Die Scheibe beinhaltet 11 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von knapp 47 Minuten.

Sollte dem ein oder anderen Metal-Fan ONHEIL kein Begriff sein, dann sollte man diese Bildungslücke schleunigst schließen. Müsste ich sie mit einer anderen Band vergleichen dann würde mir wohl am ehesten die schwedische Kapelle SACRAMENTUM einfallen. Die Niederländer sind zwar nach wie vor im Underground aktiv, zählen aber seit vielen Jahren zu den besten Bands im Genre Melodic Black/Thrash Metal. Sie verstehen es wie kaum eine andere Band Speed und Harmonie so gut zu verbinden. Auch in der wildesten Raserei ist immer eine eingängige Melodie mit von der Partie. Die giftig keifenden Vocals und tiefen Growls von Frontman Amok harmonieren immer perfekt mit dem Klangbild. Der Sound ist selbst bei diesem 16 Jahre alten Werk auf hohem Niveau. Die Aufnahme ist klar und druckvoll zugleich und bedarf keinem Facelift. Auf die einzelnen Songs muss man gar nicht näher eingehen, da jeder für sich ein Hit ist und voll überzeugen kann. Somit ist dieser Klassiker nur schwerstens zu empfehlen!

Fazit: Das Debut-Album Razor von ONHEIL war schon vor 16 Jahren ein absolutes Highlight und hat über die Jahre nichts an Charme und Klasse verloren. Wenn man Melodic Black/Death/Thrash Metal mag, dann führt kein Weg an den Niederländern und dieser Scheibe vorbei!

Punkte: 10 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll