OLD RUINS – Always Heading East

Band: OLD RUINS
Album: Always Heading East
Genre: Heavy/ Post Black Metal

Trackliste:
01. From The Servant´s Diary
02. The Dark Wanderer
03. Tristram
04. The Desert Sands
05. Risen From The Grave
06. The Fallen Temple
07. Mephisto
08. Lord Of Hell
09. Sescheron
10. …Brave Last Words

Old Ruins wurde 2019 im deutschen Gelsenkirchen gegründet. Ihren Stil betitelt das Quartett als Heavy/Post Black Metal und nachdem diese Kombination sehr interessant klingt, war ich schon gespannt, was dem Zuhörer hier erwartet. Die Deutschen veröffentlichten 2020 eine gleichnamige EP und das vorliegende Debut-Album mit Titel Always Heading East wurde im September 2023 über Doc Gator Records auf den Markt gebracht. Die Scheibe beinhaltet 10 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 45 Minuten und 27 Sekunden.
Nach dem Intro „From The Servant´s Diary“, das aus gesprochenen Text-Passagen besteht bekommt man mit „The Dark Wanderer“ gleich einen sehr aussagekräftigen Titel präsentiert. Die Musik ist geprägt von melodischen Heavy Metal-Riffs, die zum Teil an die 80er erinnern, gepaart mit einer angemessenen Prise Black Metal und bitterbösem Gekeife. Die Kombination ist sehr interessant, kann aber von der ersten Sekunde an zünden und reißt den Zuhörer sofort mit. Etwas thrashiger geht es dann bei „Tristram“ zur Sache. Man hört einfach sofort, dass die Gelsenkirchner einen Drang zum Metal der alten Schule haben und das bringen sie auch sehr authentisch rüber. Auch hier kommt der melodische Aspekt zwischen den treibenden Passagen nicht zu kurz. In diesem schwermetallischen Schwarz-Mix geht es auch in den kommenden Songs munter weiter und Old Ruins schaffen es, den Zuhörer wirklich von Anfang bis Ende gut zu unterhalten und zu fesseln. Da alle Tracks überzeugen, würde ich das gesamte Album als Highlight hervorheben.

Fazit: Großes Kompliment an die Jungs für dieses ansprechende Werk, das eine stabile Brücke zwischen Heavy- und Black Metal schlägt.

Punkte: 10 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll