NEX FERETRUM – Hymns To The Black Cathedral

Band: NEX FERETRUM
Album: Hymns To The Black Cathedral
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Impious Bringer Of Plague 
02. Triumphant Light Of Lucifer 
03. The Cursed Soul Of Night 
04. The Black Cathedral 
05. Antichrist Rising 
06. Cold Lightless Void 
07. The Blood Of Satan

NEX FERETRUM ist eine Black Metal-Formation bestehend aus Musikern, die in Italien und Finnland beheimatet sind. Viel mehr als das Gründungsjahr, das mit 2022 angegeben wird, ist über diese Band nicht bekannt. Das vorliegende Debut-Album Hymns To The Black Cathedral wurde im selben Jahr über das deutsche Label Wolfmond Production veröffentlicht. Das Release, das in einem auf 300 Stück limitierten Digipak erschien, beinhaltet 7 Tracks bei einer Laufzeit von 31 Minuten und 29 Sekunden.

Passend zum düsteren Cover-Artwork bekommt man mit dem Opener „Impious Bringer Of Plague“ eine tiefschwarze Nummer serviert. Der Zuhörer bekommt teils rasanten Black Metal geboten, in dem nicht auf die melodischen Akzente vergessen wurde. Die Mucke hört sich auf jeden Fall recht nach oldschooligem Schwarzmetall der 90er Jahre an. Gesanglich fließt fieses Gekeife mit ein, das gut zu der Atmosphäre passt. Diesen musikalischen Weg geht man auch im folgenden „Triumphant Light Of Lucifer“ unbeirrt weiter, wobei dieser Track durch die melodischen Parts sehr eingängig wirkt. Die zwischenzeitlichen Thrash-Passagen hingegen wirken ein wenig zerfahren und stören so den Spielfluss. Ähnliches wird im dritten Song „The Cursed Soul Of Night“ aufgetischt und auch hier gibt es kaum Grund zur Kritik. Die teils groovigen Einlagen bieten gute Abwechslung. Einzig die teils harten Übergänge könnte man etwas fließender gestalten. „The Black Cathedral“ hat eine sehr apokalyptische Atmosphäre und der Frontman gibt das ein oder andere Mal einen massiven Aufschrei von sich – somit einer der besten Songs auf dieser Scheibe. In „Antichrist Rising“ bekommt die italische und finnische Belegschaft dann einen Geschwindigkeitsrausch und fegt über den Zuhörer hinweg. Durch den oldschooligen Sound klingt es jedoch hin und wieder ein wenig so, als hätte man die Forward-Taste gedrückt. Nach diesem wilden Ritt folgt mit „Cold Lightless Void“ wohl einer der „ruhigsten“ Songs auf dieser Platte und dieser ist zugleich ein weiterer Favorit ,da er einen guten Wiedererkennungswert hat. Zum Abschluss bekommt man mit „The Blood Of Satan“ nochmals einen diabolischen Track serviert. Dieser artet phasenweise auch in Raserei aus und wird die Speed-Fraktion zufrieden stellen.

Fazit: Die italienisch/finnische Zusammenarbeit unter der Flagge NEX FERETRUM kann mit ihrem Debut-Album Hymns To The Black Cathedral durchaus überzeugen. Fans von oldschooligem und teils rasantem Black Metal werden hier fündig!

Punkte: 7 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll