MUGGESEGGEL – Muggeseggel

Band: MUGGESEGGEL
Album: Muggeseggel
Genre: Death Metal/Grindcore

Trackliste:
01. Ranzepfiffe 
02. Rätschgosche
03. Bodesuri 
04. Läbt er no (de Ma im Mo) 
05. Gschicht vom bludde Herr Maier vo Obereggene
06. Du Dubel!
07. Muggeseggel
08. Am Rhy
09. Alti Hex vo Binze
10. Go Herbschte go
11. Öbber vo Neume 
12. Schorle Wiß-Suur

Hüt göht’s ums glichnamigi Album vo dr alemannische Band Muggeseggel. So schien die Eröffnung der Review am leichtesten, diese deutsche Death Metal & Grindcore Band erwachte 2022 in Markgräferland und feiert mit diesem 29 Minuten und 51 Sekunden langen gleichnamigem Album ihr Debut.
Der Name entstammt einer alemannischen Redewendung mit der die kleine Länge und Menge eines Hodensacks einer Stubenfliege bezeichnet wird, und dazu sind alle Texte im alemannischen Dialekt geschrieben, wir haben es hier mit der seriösesten Band zu tun.
Mit „Ranzepfiffe“ (Hochdeutsch für Bauchschmerzen) beginnt das Album; dieses Lied, welches durch seine Kritik an der Gesellschaft heraussticht, handelt von der Sicht einer Person, die Bauchschmerzen von einem abgelaufenen Sauerkraut, Wurstsalat, Leber und Obstsalat erlitten hat. Die Band arbeitet ausschließlich mit viel Humor und das Album macht auch beim ersten Mal sehr viel Spaß. B,eim Mix and Mastering wurde solide Arbeit geleistet, aber das einzige Innovative und Einzigartige ist auch hier nur der Dialekt – ein gutes Album muss fairerweise nicht super originell sein, sind die meisten Death Metal Alben heutzutage sowieso nicht, aber der einzige Grund, warum man sich an dieses Werk erinnern sollte, ist nur die Sprache, die benutzt wird. Für einen Lacher reicht es, aber weiter geht es auch nicht und so sticht auch kein Song heraus, der Titelsong ist der wohl mit Abstand beste auf der Scheibe, ist auch der längste, fühlt sich aber nicht so langwierig an wie alle anderen .


Fazit: Es ist kein Projekt, das man ernst nehmen soll und es erfüllt seinen Zweck: lustig ist es aber für ein letztendlich gutes Werk ist noch viel Luft nach oben übrig.

Punkte: 6 / 10

 

Autor: David Larsen