Band: MORDKAUL
Album: Feeding The Machine
Genre: Melodic Death Metal
Trackliste:
01. Crown Of Worms
02. In Dead Eyes
03. Welcome To The Eixth Stage Of Grief
04. For I Am Machine
05. Beast Of Dread
06. Dead Heart Awake
07. They Burn
08. Shadowlord
09. Hellspawn
10. Passage To Oblivion
Die belgische Death Metal-Formation MORDKAUL veröffentlichte im September 2024 mit der vorliegenden Scheibe Feeding The Machine ihr zweites Studio-Album. Mit ihrem Debut Dress Code: Blood aus dem Jahre 2021 konnten die Belgier auf sich aufmerksam machen und somit durfte man auf den Nachfolger gespannt sein. Die Scheibe wurde diesmal über das renommierte Label Massacre Records auf den Markt gebracht und beinhaltet insgesamt 10 Tracks bei einer Laufzeit von 45 Minuten und 37 Sekunden.
MORDKAUL legen gleich beim Opener „Crown Of Worms“ fulminant im Stile alter In Flames- bzw. Dark Tranquillity-Werke los. Dabei werden aber immer wieder auch groovige Parts eingestreut um das melodische Treiben aufzulockern und damit verpassen sie ihrer Performance das gewisse Etwas. Gesanglich setzt man auf keifendes Growling in bester Schwedentod-Manier. Im zweiten Titel „In Dead Eyes“ verlegt man sich mehr auf mitreißende Passagen und die melodischen Einflüsse werden zwischenzeitlich gut dosiert beigemengt. So zeigt man gleich zu Beginn ein variantenreiches Spiel und kann so den Zuhörer gut bei Laune halten. Im dritten Song „Welcome To The Sixth Stage Of Grief“ geht man dann einen oldschooligen Death Metal-Weg mit sehr thrashigen Riffs und bringt noch mehr Abwechslung in die bisherige Performance und kann vor allem ein breites Publikum in der Death Metal-Szene ansprechen. Mit „For I Am Machine“ kehrt man dann wieder etwas mehr zur melodischen Schiene zurück und kombiniert diese geschickt mit oldschooligen Todesmetall-Passagen. Dieser Titel ist jedoch nicht so eingängig wie die Vorgänger. Auch im folgenden „Beast Of Dread“ setzt man auf ähnliches Songwriting. Die Musik wirkt jedoch etwas verfahren und man tut sich etwas schwer sich einzufinden, da die Eingängigkeit fehlt. Erst in den harmonischeren Parts wird diese besser und man wird zumindest dann mitgerissen. „Dead Heart Awake“ ist dann wieder ein Highlight auf dem Album, da man wieder technisch hochwertige Riffs aus dem Ärmel zaubert und den Zuhörer wieder besser abholt als zuvor. Mit einem der besten Tracks auf dieser Scheibe. „They Burn“ setzt man dann wieder auf stampfendes Mid-Tempo und harmonische Gitarrenarbeit. Im folgenden „Shadowlords“ steigt man zumeist wieder mehr aufs Gas, erinnert an die Glanzzeiten des Genres und damit ist dieser Song einer der Anspieltipps auf dem Album. Mit „Hellspawn“ und dem abschließenden „Passage To Oblivion“ kann man nochmals für viel Abwechslung sorgen und performt so bis zum Ende auf hohem Niveau.
Fazit: MORDKAUL liefern mit Feed The Machine ein Melodic Death Metal-Album im Stile schwedischer Mitstreiter ab und kann damit für Furore sorgen.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll