MORASS SKOFFIN – Descent (2024)

Das Regensburger Death Metal Quintett MORASS SKOFFIN ( irgendein Isländischer Geist) bewegt sich bereits seit 2016 im Death Metal-Underground und haut uns mit Descent sein erstes Album in voller Länge um die Ohren. 

Im Wesentlichen handelt es sich bei Descent um Death Metal der alten Schule mit ein paar Ausflügen in thrashige Gefilde. Gegenüber der bereits aus dem Jahr 2016 stammenden EP Blindfold hat sich so einiges getan bei MORASS SKOFFIN. Descent ist nämlich ein sehr erwachsenes, richtig gut produziertes Album, mit feinem Riffing und Songwriting und einem Cover Artwork, das mich ein wenig an Gottfried Helnweins Cover für das Album Blackout von den Scorpions erinnert, nur richtig Metal halt. Die Vocals von Sebastian Heim haben es ebenso verdient, hier erwähnt zu werden, ziemlich gute Range hat er da der Sebastian -und hebt MORASS SKOFFIN damit auf ein höheres Level. 8 Songs in knapp 40 Minuten, die Intros der Songs sind meist eher thrashig und das steht den Songs wirklich gut, da von Beginn weg viel Energie in ihnen steckt. Reinhören solltet ihr jedenfalls bei „Throne Of Ignorance“, ein wirklich abwechslungsreicher Song mit ordentlich Geballer, aber auch getragenen Passagen mit richtig fetten Gitarren.

Fazit: Den Jungs von MORASS SKOFFIN ist da ein schönes Album gelungen, welches sie professionell präsentieren und keine Schwächen kennt.

Punkte: 10 / 10

Autor: Arno Halbertschlager