LUZIDITY – Forced To Kill

Band: LUZIDITY
Album: Forced To Kill
Genre: Melodic Death/Black/Thrash Metal

Trackliste:
01. Nothing & All
02. Ammunition
03. Railgrinder
04. Forced To Kill
05. Extinct & Wasted
06. Soot
07. Tranceluzent II
08. Eternal Night
09. Dead Ahead

Die aus Köln stammende Formation LUZIDITY wurde 2012 ins Leben gerufen. Ihr Stil besteht aus einem bunten Mix von Einflüssen aus melodischem Black-, Death- und Thrash Metal. Bereits im Gründungsjahr veröffentlichte die Gruppe ihr Debut-Album Artifice. Dann dauerte es 7 Jahre, bis die EP Necromanity erschien. Der vorliegende zweite Longplayer Forced To Kill kam im Juli 2022 auf den Markt und umfasst 9 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 41 Minuten.
Die Mixtur der Kölner kann gleich zu Beginn beim Opener „Nothing & All“ überzeugen. So bekommt der Zuhörer klaren Sound serviert, der den melodischen Black Metal mit Death- und Thrash-Einflüssen sehr gut rüberkommen lässt. Die Riffs sind dabei sehr eingängig und haben auch großteils einen guten Wiedererkennungswert. Gesanglich setzt man dabei auf eine schwarzmetallische Variation, die sich gut ins Klangbild eingliedert. In der Folge streuen die Jungs immer wieder leicht progressive Parts ein und sorgen so für Abwechslung, wobei der Fluss in den Songs dadurch etwas ins Stocken gerät. Ein typisches Beispiel dafür ist „Railgrinder“, weil man sich hier sehr schwer tut, in die wirren Strukturen einzutauchen. Sehr thrashig geht es dann im Titel-Track „Forced To Kill“ zur Sache und hier setzt man auch wieder mehr auf melodische Akzente und dadurch kann der Zuhörer schnell mitgerissen werden. Mit „Extinct & Wasted“ und „Soot“ folgen zwei sehr ansprechende Black Metal-Werke, die durch eingängige Riffs überzeugen können und „Soot“ hat dazu eine epische Stimmung enthalten. Der instrumentale Track „Tranceluzent II“ ist dann sehr rockig und groovig und bietet einen steilen Kontrast zu den voran gegangenen Songs. „Eternal Night“ hat wieder einen leicht progressiven Einschlag, ist aber diesmal sehr eingängig und kann den Zuhörer fesseln. Abgeschlossen wird das Werk mit dem melodischen Titel „Dead Ahead“, der das Album würdig abschließt.

Fazit: Luzidity liefern auf ihrem zweiten Longplayer Forced To Kill eine abwechslungsreiche Darbietung, die sowohl Thrash- als auch Black Metal-Fans überzeugen kann.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll