Band: LILLA VENEDA
Album: Primordial Movements
Genre: Death/Black Metal
Trackliste:
01. Fury Dimension
02. Sleeeping Knight´s Sky
03. Biomechanic Algorithm
04. Iron-Black Pestilence
05. Scratched Crown
06. Colossi
07. Immortal Vision Of Chaos
08. Primordial Movements
09. Pytasz Co W Moim Życiu
Die polnische Death/Black Metal-Gruppe LILLA VENEDA wurde bereits 2009 in der Hauptstadt Warschau ins Leben gerufen. Die Band, gespickt mit erfahrenen Musikern der nationalen Metalszene, veröffentlichte 2010 mit der EP Black Aeon ihr erstes Release. 2012 folgte mit Diagnosis das Debut-Album. Dann dauerte es sechs Jahre bis der zweite Longplayer Lilla Veneda auf den Markt kam. Die vorliegende Scheibe Primordial Movements ist das dritte Album der Polen. Dieses umfasst insgesamt 9 Tracks bei einer Laufzeit von 41 Minuten und 40 Sekunden.
Die Polen legen gleich beim Opener „Fury Dimension“ druckvoll los. Ihre Musik ist ein Mix aus Black- und einer gut dosierten Menge Death Metal mit leicht progressivem Einschlag. Der Sound ist dabei auf hohem Niveau und lässt keine Wünsche offen. Gesanglich bekommt man sowohl Gekeife als auch tiefe Growls serviert, die sehr gut mit dem Klangbild harmonieren. Hat man sich beim Vorgänger-Album noch zu sehr im Detail verloren, kommt man bei den neuen Werken schneller auf den Punkt und so kann man den Zuhörer gut abholen und mitreißen. Im zweiten Titel „Sleeping Knight´s Sky“ geht man wesentlich brachialer und rasanter ans Werk und zeigt so ein neues Gesicht und sorgt gleich zu Beginn des Albums für gehörig Abwechslung. Man verliert aber auch hier den melodischen Part nicht aus den Augen und auch groovige Passagen kommen nicht zu kurz. Ein erster Favorit kristallisiert sich sich dann mit „Biomechanic Algorithm“ heraus. Dieser Song zieht einen sofort in seinen Bann und kann einen bis zum Ende fesseln und mitreißen. Hier bekommt man einen perfekten Mix aus rasantem und atmosphärischem Black Metal serviert, der durch die groovigen und druckvollen Elemente für das gewisse Etwas sorgt. Auch in der zweiten Hälfte der Scheibe machen LILLA VENEDA alles richtig und sorgen für eine fulminante Stimmung und können den Zuhörer immer wieder überraschen. Jeder Song für sich kann mit auf seine eigene Art überzeugen und daher fällt es wirklich schwer, ein absolutes Highlight zu benennen.
Fazit: LILLA VENEDA starten mit ihrem dritten Longplayer Primordial Movements voll durch und können fast auf ganzer Linie überzeugen!
Punkte: 9 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll