Hordes Of Defences – Decree Of Flate

Hordes Of Defences ist laut dem Internet ein Black/Death Metal-Trio Deutschland. Gegründet wurde die Band in Waltershausen (Thüringen). 2022 veröffentlichten sie ihre gleichnamige EP und ein Jahr später folgte im Februar 2023 die vorliegende EP mit dem Titel Decree Of Fate. Der Silberling beinhaltet 5 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 23 Minuten und 38 Sekunden.
Der Opener „Decree Of Fate“, der zugleich der Titel-Song der EP ist, hat mich dann doch etwas verwundert, da man oldschooligen, geradlinigen und groovigen Death Metal geboten bekommt und von schwarzmetallischen Einflüssen ist weit und breit nichts zu hören. Mich erinnert die Darbietung an Bands wie zum Beispiel Bolt Thrower. Auch im zweiten Song „A Rose From Heather“ geht es mit sehr groovigen Riffs weiter. Diesmal kommen zu den tiefen Growls auch kurzzeitig klare Vocals dazu. Diese gehen aber etwas unter und sind etwas dünn ausgefallen. Auch im dritten Song „Those Who Cannot Kill“ ändert sich wenig an der Darbietung, wobei man diesmal gleich zu Beginn die Clean-Vocals zu hören bekommt. Zu diesem Zeitpunkt führt das Gehörte schon leicht zu einem monotenen Klangerlebnis, da zu wenig Abwechslung geboten wird um den Hörer zu fesseln. Auch in den beiden verbleibenden Tracks „Ferocious“ und „Like Rotten Trees“ ändert sich wenig, wobei man zumindest bei Letzterem kurzzeitig ein wenig mehr aufs Gaspedal drückt, aber man verfällt relativ schnell wieder in alte Verhaltensmuster und so kann man abschließend von einem soliden Werk ohne große Überraschungen sprechen.

Fazit: Hordes Of Defences liefern auf ihrer EP Decree Of Fate soliden Oldschool Death Metal ab, der zwar keinen Preis für Innovation gewinnt, aber eingefleischte Genre-Fans begeistern kann.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll