Band: HÄMÄRÄ
Album: Ivory Tower
Genre: Metalcore
Trackliste:
01. Across the Hills of Emyn Muil
02. Holy War
03. Hardly Awake
04. Isolation
05. Under the Sun
06. Retribution
07. Withering Away
08. The Fallen
09. Ivory Tower
Das aus Castle Rock in den Vereinigten Staaten stammende Quintett macht seit 2006 gemeinsam Musik und präsentiert nach der EP Broken aus dem Jahr 2015 jetzt sein erstes Album, das auf den Namen Ivory Tower hört. Auffällig ist, dass Hämärä, was übrigens das finnische Wort für Dämmerung ist, seit 2006 in der Originalbesetzung unterwegs ist. Wer schon mal eine Band am Laufen hatte, weiß wie schwer das ist. Neun Songs, die knapp 35 Minuten in Anspruch nehmen, befinden sich auf Ivory Tower. Ein zum Titel passendes Album Cover und eine Produktion, die sich hören lassen kann, runden den ersten Eindruck ab.
Hämärä machen Metalcore wie es Metalcore-Fans gewohnt sind. Überraschungen beim Songwriting darf man sich nicht erwarten. Lediglich die manchmal überbordenden Keyboard-Wände fallen auf, und leider nicht immer positiv.
Nun zu den schönen Dingen an Ivory Tower:
„Hardly Awake“ ist etwas Schönes. Gut gemachter Song. Hart, melodiös kommt „Hardly Awake“ daher, sehr fein. Ebenso „Isolation“, da sind alle Zutaten, die ein amtlicher Metalcore Song braucht, vorhanden. Negativ aufgefallen ist mir „Under the Sun“, mit seinem nervigen Super Mario Keyboard Riff. Der Rest des Liedguts ist tatsächlich sehr solide und gelungen.
Fazit: Solide Platte, die die Amerikaner hier abgeliefert haben, auch wenn die großen Highlights und Innovationen fehlen, macht Ivory Tower trotzdem Spaß, nicht zuletzt durch die gute Produktion.
Punkte: 7 / 10
Autor: Arno Halbertschlager