GREH – Dysphoric Devotion (2025)

Band: GREH
Album: Dysphoric Devotion
Genre: Blackened Death Metal

Trackliste:
01. Chained Thoughts
02. Dysphoric Devotion
03. Illusional Cenotaph
04. Thy Breath Not Mine
05. All Flesh Decays
06. Growth In Pain
07. Through The Eye
08. Enter My Oblivion

GREH ist ein Blackened Death Metal-Trio aus Deutschland. Gegründet wurde die Band 2022 in der Stadt Karlsruhe. Trotz ihres kurzen Bestehens waren die Herren schon recht fleißig und haben bereits 2 EPs auf den Markt gebracht. Mit der vorliegende Scheibe Dysphoric Devotion folgt nun im Jänner 2025 das Debut-Album der Baden-Württemberger über das deutsche Label Fetzner Death Records. Die Scheibe wurde mit 8 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für ca. 29 Minuten.
GREH vereinen in ihrer Musik recht viele stilübergreifende Elemente und so kommt ein guter und kunterbunter Mix zustande. Eine dezente Portion Black Metal trifft auf groovigen Death Metal und es kommen immer mal wieder Riffs, die man so im Sludge-Genre erwarten würde, zum Vorschein. Ein Parade-Beispiel dafür ist der Titel-Song „Dysphoric Devotion“, der alle genannten Komponenten in sich vereint. Auch gesanglich schlägt man in diese Kerbe und mengt tiefe Growls und Screams bei, die das Klangbild sehr gut abrunden. Der Sound ist sehr klar aufgenommen und kommt druckvoll und wuchtig rüber. Von daher gibt es hier nichts zu beanstanden. Nach der gut gelungenen und mitreißenden ersten Album-Hälfte verlegt man sich in der zweiten Hälfte für meinen Geschmack zu sehr auf Death bzw. Sludge Metal. Schade, weil gerade der gute Mix zu Beginn konnte durch seine fetten Grooves und das gute Mischen der Genres punkten. Leider findet man auch zum Ende hin nicht mehr so gut in die Spur zurück und so bleibt es bei einem soliden Album. Dieses kann man Sludge-Fans empfehlen wenn sie die gehörige Portion Death Metal und die dezente Prise Black Metal nicht abschrecken.

Fazit: GREH liefern auf ihrem Debut-Album Dysphoric Devotion einen Mix aus Death-, Sludge- und einer Prise Black Metal. Nach anfänglichem Höhenflug verliert man immer mehr an Höhe, kann aber eine Bruchladung verhindern.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll