Graugeist – Heaven Denies

Band: Graugeist
Album: Heaven Denies
Genre: Melodic Black/Death Metal

Trackliste:
01. Forward The Doom
02. Heaven Denies
03. The Nail
04. Ravine Of Forgotten Dream
05. Kuroi Hana

Das One Man Black/Death Metal-Projekt Graugeist kennt der ein oder andere Underground-Fan vielleicht unter dem früheren Namen Mirai, unter dem die EP Makkura (Review) veröffentlicht wurde. 2022 entschied sich Sarghas das Projekt umzubenennen und ist seither unter aktuellem Namen unterwegs. Mit Graugeist veröffentlichte er im Arpil 2023 über das österreichische Label Kvlt und Kaos Productions die vorliegende EP Heaven Denies . Diese beinhaltet 5 Tracks bei einer Laufzeit von 21 Minuten und 22 Sekunden.
In grooviger und zugleich oldschooliger Manier legt der graue Geist mit dem Opener „Forward The Doom“ los. Der Sound ist dabei klar aufgenommen, klingt aber ein wenig steril. Gesanglich bekommt man Screams und auch tiefe Growls serviert. Der melodische Aspekt steht dabei aber ganz klar im Vordergrund. Die Riffs sind sehr eingängig und reißen den Zuhörer sofort mit. Der Mix aus Death- und Black Metal ist durchwegs gut gelungen, wobei das Hauptaugenmerk auf der schwarzmetallischen Schiene liegt. Der Titel-Track „Heaven Denies“ startet etwas diabolischer, wird dann grooviger und nimmt dann schon fast rockige Ausmaße an. Also man bekommt auf dieser EP wirklich was für sein Geld geboten und man muss Graugeist wirklich ein großes Lob für seine Leistung aussprechen. Die schon am Ende der ersten Nummer aufblitzenden Clean-Vocals, kommen auch hier wieder dezent dosiert zum Einsatz. „The Nail“ ist dann ein waschechter Black Metal-Track, der durch ein Riff auffällt, das man in sehr ähnlicher Form von Dimmu Borgir kennt. Aber der Titel kann auch abgesehen von diesem Detail durchwegs überzeugen und den Zuhörer begeistern. In die selbe Kerbe schlagen auch die verbleibenden zwei Songs „Ravine Of Forgotten Dream“ und „Kuroi Hana“.

Fazit: Graugeist liefert mit seiner EP Heaven Denies ein melodisches und abwechslungsreiches Werk ab, das ich der Melodic Black Metal-Anhängerschaft ans Herz legen würde, da diese Fraktion viel Freude an den Kompositionen haben wird.

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll