Band: FLESHSPHERE
Album: A Higher Quality Of Pain
Genre: Oldschool Death Metal
Trackliste:
01. Thorns of Progression
02. Præy for Warfare
03. Lifetaker
04. Trauma Inflammation
05. Raped by Thy Infernal Horns
06. Ideology Imperial
07. A Higher Quality of Pain
08. Choices
09. Flames of Desecration
10. Of Flesh and Blood
FLESHSPHERE ist eine Death Metal-Gruppe aus dem hessischen Heppenheim (Deutschland). Gegründet wurde die Band 2015. Nach einem Demo (2020) folgte im September 2023 das vorliegende Debut-Album mit dem Titel A Higher Quality Of Pain. Die Scheibe umfasst 10 Tracks bei einer Laufzeit von 45 Minuten und 33 Sekunden.
Die Heppenheimer interpretieren ihre oldschoolige Death Metal-Darbietung recht groovig und versuchen dem Zuhörer das Headbangen schmackhaft zu machen. Man verliert sich nicht zu sehr in Spielereien und vermeidet so gekonnt monotone Längen in den Songs. Der Sound ist gut abgemischt und kommt klar und druckvoll rüber. Gesanglich wird auf tiefe Growls und zwischenzeitliche Screams gesetzt. Im Mid-Tempo dürften die Hessen ihre Wohlfühlzone gefunden haben und dadurch kommen die mitreißenden Riffs noch besser zur Geltung. Natürlich verstehen es FLESHSPHERE aber auch das Tempo anzuziehen, um für nötige Abwechslung zu sorgen. Ein guter Referenz-Song dafür ist der zweiten Titel „Præy for Warfare“, da hier alle genannten Attribute enthalten sind. Diesem Stil bleibt man im gesamten Album konstant treu und dadurch wird der Zuhörer wirklich sehr unterhaltsam beschallt. Einzig die Laufzeiten der einzelnen Tracks hätte ich bei den anfänglichen Längen ( zwischen knapp 4 bis 4,5 Minuten) belassen. Zum Ende hin werden die Titel nämlich von 5 bis sogar über 7 Minuten lang und hier hat man dann schon mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen. Dies soll nicht heißen, dass das Niveau fällt, aber für meinen Geschmack und für meine Auffassung von Unterhaltung sind die langen Laufzeiten in diesem Genre eher kontraproduktiv. Man darf den Hessen hier aber definitiv zu einem grandiosen Debut-Album gratulieren!
Fazit: FLESHSPHERE liefern mit A Higher Qualität Of Pain ein fettes und mitreißendes Debut-Album ab. Einzig die Laufzeiten mancher Songs sind etwas zu üppig ausgefallen und nagen etwas an der Konzentration.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll