FLAMING WREKAGE – Terra Inferna (2024)

Band: FLAMING WREKAGE
Album: Terra Inferna
Genre: Melodic Death/Thrash Metal

Trackliste:
01. Witch Hunt
02. Nightmare Architect
03. Hell On Earth
04. No Gods
05. Blood And Bone
06. Ghosts
07. Paralysis
08. Enduring Decay
09. Our Own Blood

FLAMING WREKAGE ist eine Melodic Death Metal-Gruppe aus Down Under. Gegründet wurde die Band 2009 in der australischen Metropole Sydney. Seither veröffentlichten die Jungs insgesamt 4 Longplayer. Das vorliegende Album trägt den Titel Terra Inferna, wurde im April 2024 auf den Markt gebracht und beinhaltet 9 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von 39 Minuten und 20 Sekunden.

Man bekommt von dem Quartett genau das geboten, was auch auf der Verpackung steht. Nämlich waschechten Thrash Metal mit einer gut dosierten Prise Melodic Death Metal. Genau diese gute Portion macht es aus, um beide Fan-Lager anzusprechen bzw. nicht abzuschrecken. Man merkt den Australiern ihre Verbundenheit zu den Neunzigern an, da sie gar nicht erst versuchen modern zu klingen, sondern ihre Mucke hätte gut und gern vor der Jahrtausendwende auf den Markt kommen können. Hätte wohl nur zur Folge gehabt, dass FLAMING WREKAGE schon weltbekannt und auf den großen Bühnen der Welt zu finden wäre. Im Laufe des Albums bekommt die Performance noch etwas düstere Atmosphäre beigemengt, aber im Grunde bleibt man sich über die gesamte Laufzeit treu und das ist auch gut so. In ihren melodischen Passagen erinnern sie mich phasenweise dann sogar ein klein wenig an skandinavische Melodic Death Metal-Formationen. Die Australier holen den Zuhörer mit ihrer erfrischenden Mucke sofort ab und man hört ihnen förmlich den Spaß an der Sache an. Es sei noch erwähnt, dass man gesanglich auf einen Mix aus Screams und Growls setzt und diese facettenreiche Darbietung harmoniert ausgezeichnet mit dem restlichen Klangbild. Am Sound aus Down Under gibt es auch rein gar nichts zu bemängeln. Man bekommt klare und druckvolle Power zu hören.


Fazit: Erfrischender Melodic Death/Thrash Metal aus Down Under. Man findet auf dem Album eine ausgewogene Mischung aus beiden Genres, ohne zu sehr in eines davon abzudriften und so werden beide Fan-Bases gut bedient.

Punkte: 8 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll