EXHUMATION – Master´s Personae (2024)

Band: EXHUMATION
Album: Master´s Personae
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. In Death Vortex
02. Pierce The Abyssheart 
03. Funereal Dreams
04. Chaos Feasting
05. The Martyr’s Lament
06. Thine Inmost Curse
07. Perilous Tongue
08. Thy Mighty Locution
09. Mahapralaya
10. The Scenic Desolation

Exoten haben manchmal einen Bonus, es kommt aber auch vor, dass es ihnen besonders schwer gemacht wird. Ich erinnere hier an österreichischen Metal in den 80iger Jahren des vorigen Jahrhunderts, der in der deutschen Musikpresse keinen Fuß auf den Boden bekam. Beim indonesischen Duo EXHUMATION ist das alles anders, hier haben wir es einfach nur mit tollem Metal zu tun, der keinerlei Boni braucht und einen Verriss erst gar nicht zulässt. Seit 2008 sind die beiden Jungs aktiv und haben bereits drei Alben veröffentlicht, die in der Szene für Aufsehen gesorgt haben.

Master´s Personae hat ein fantastisches Album Cover, das Metal und Exotik wunderbar vereint. Die Produktion ist ebenfalls  gelungen, die 10 Songs klingen gut und ergeben 37 Minuten Hörgenuss. Unbedingte Anspieltipps sind das stampfende „Pierce The Abyssheart“ – düster und schnell mit einer kleinen Prise Punk da und dort oder „Thine Inmost Curse“ als ganz klassischer Death Metal Song mit reichlich Atmosphäre. „Mahapralaya“, mal schnell und stampfend, mal leidend und gedämpft, baut es sich zu einem abrupten Ende auf und ist mein absoluter Lieblingssong auf Master´s Personae. Nach einem wilden Ritt entlassen uns EXHUMATION mit „The Scenic Desolation“ mit ruhigen sphärischen Klängen.


Fazit: EXHUMATION streuen bei ihrem Death Metal mal hier mal da etwas Punk oder klassische Heavy Metal Elemente ein, umrahmen das mit einer düsteren Atmosphäre, wie es selten einer Band gelingt und knüpfen qualitativ an die Vorgänger-Werke  an.

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Arno Halbertschlager