Eremit – Bearer Of Many Names

Das 2015 in Osnabrück gegründete Trio Eremit legt mit „Bearer of many Names“ nach „Carrier of Weight“(2019) das 2. Album vor. Inhaltlich wird die im ersten Album und in der 2020 erschienen EP „Desert of Ghouls“begonnene, vom Hollywood Streifen Waterworld inspirierte Geschichte weitererzählt. Musikalisch präsentiert sich „Bearer of many Names“ sehr düster mit beeindruckenden Gitarrenwänden und spannenden Tempowechseln. Trotz der Länge der Songs hat man nie das Gefühl eine Jamsession präsentiert zu bekommen, sondern drei ausgereifte, episch lange Songs, die mehr als nur musikalische Untermalung der Geschichte sind die uns das Trio erzählt. Drei Songs mit einer Länge von beinahe 30 bzw. 20 Minuten sind dennoch keine leichte Kost. Der Sound des Schlagzeugs unterstreicht zwar die düstere Atmosphäre des Albums, ist aber dennoch ein wenig undefiniert und geht zwischen den gigantischen Gitarren ein wenig unter.

Fazit: Für Fans episch langer Doom/Sludge Songs und einem Faible für mystische Fantasy Stories ist „Bearer of many Names“eine absolute Empfehlung.

Punkte: 7 / 10

Autor: Arno Halbertschlager