EPINE – Infernvm Omnes II (2024)

Band: EPINE
Album: Infernvm Omnes II
Genre: Symphonic Black Metal

Trackliste:
01. L’Un-De-Tant
02. Une Colonne Enténébrée
03. De l’Ignorance de la Tondaison
04. Sous les Flèches
05. La Couronne Verte
06. Homo Bulla

Nach der Gründung 2010, ließ sich EPINE ganze 10 Jahre Zeit, um ihr Debutalbum Infernum Omnes zu veröffentlichen. Das Folgealbum Infernum Omnes II aus dem Oktober 2024 mit 32 Minuten Länge schlug in die gleiche Kerbe wie das erste Album . Die 6 Nummern mit harten Wechseln zwischen Death, Black und Symphonic sind bereits beim ersten Hören schonungslos. Die drei Vocalists wechseln zwischen Solo, Duett und chorartigem Growling. Passagen von Blastbeats und hammerartigen Midtempos wechseln sich ab. Die Gitarre schneidet sich brutal ins Ohr, insbesonders die akustischen Passagen.

Das Album beginnt mit  „L’un-de-Tant“, einem ausgiebigen Schlagzeugsolo. Ein Intro, Schlagzeugsolo, beginnt sanft, um mit harten Blastbeats zackiges, tiefes und stechendes Growling einzuleiten. Der fließende Wechsel zwischen den Vocalisten übt eine höllische Faszination aus. Der Übergang zur dunklen Nummer „Une Colonne Entenbree“ ist in die Tiefe reißend, wird aber durch ein melancholisches Gitarrensolo aufgefangen. Die melodische Nummer „De l’Ignorrance de la Tondaison“ erzeugt ein Gefühl, höllisch orchestral. Diese Kombination aus Geist und Brutalität rundet den extremen und melodischen Stil des Albums ab.  „Sous les Fleches“, als vierte und kürzeste Nummer des Albums, tut sich anfänglich mit einem symphonischen Part schwer, die Geschichte des Albums weiter zu erzählen. Das kriegerisch, schneidende Growling zerrt aber wieder auf Linie. Die fünfte Nummer „La Couronne Verte“ verzichtet direkt auf ein Intro und widmet sich mit harten Blastbeats und dunklem Growling der Dunkelheit. „Homo Bulla“, die letzte Nummer des Albums, entlässt mit verstörenden als auch verständlichen Passagen.

Fazit: Das Album ist ein Sinnbild für die Besonderheit des Symphonic Death Black Metal. EPINE schafft es mit harten, gekonnten Wechsel zwischen den Sub-Genres ein musikalisches Kunstwerk zu generieren. Das Highlight des Albums ist „De l’Ignorance de la toindason“. » Es eint französische Brutalität mit anspruchsvollen Gitarren-Passagen. Kurz gesagt: Französisch als Kriegserklärung.

Punkte: 10 / 10

Autor: Christian Schmaldienst