Entoria – Todgeweiht im Flammenmeer

Band: Entoria
Album: Todgeweiht im Flammenmeer
Genre: Melodic Death Metal

Trackliste:
01. Im Niemandsland
02. Das letzte Lied
03. Wassergeist
04. Der schreckliche Sven
05. Teil des Schiffs!

Die bodenständigen Freibeuter Entoria fanden sich 2013 in einer Münchner Spelunke zusammen. Die bayrische Crew der Entoria schifft seitdem in unsicheren Gewässern und machte sich durch zahlreiche Raubzüge einen Namen in der Szene. Anno 2019 veröffentlichten sie ihr Debut-Album Aschheim. Mit der vorliegenden EP Todgeweiht im Flammenmeer wird der Zuhörer auf eine ca. 21minütige Piraten-Reise mitgenommen.
Die Münchner schaffen es dabei, den Zuhörer von der ersten Minute weg zu fesseln und in ihren Bann zu ziehen. Mit melodischem Death Metal, mitreißenden Riffs und Shouts in Seemanns-Crew-Manier kommt schnell Partystimmung beim Publikum auf. Gesanglich bekommt man tiefe Growls geboten, die sehr gut mit dem druckvollen Klangbild harmonieren. Der Opener „Im Niemandsland“ ist der perfekte Einstieg für den Zuhörer und man wird auch in weiterer Folge bestens unterhalten, auch wenn das Hauptaugenmerk im Laufe des Albums zu sehr auf Schunkeln gelegt ist, der todesmetallische Aspekt etwas im Meer versinkt und nicht mehr so recht an die Oberfläche kommen will. Für gute Unterhaltung ist definitiv gesorgt, auch wenn man sich keinen seemeilenlangen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz verschaffen konnte.

Fazit: Entoria sorgen auf ihrer EP Todgeweiht im Flammenmeer für gute und zugleich düstere Piraten-Stimmung. Auch wenn sie nicht den großen Schatz an Land gezogen haben, erleiden sie zu keiner Zeit Schiffbruch!

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll