Band: EMPIRE OF DISEASE
Album: Shadows In The Abyss
Genre: Metalcore/Melodic Death/Groove Metal
Trackliste:
01. The Valley
02. Time For A New Era
03. Ghosts Of The Past
04. Digging Our Graves
05. The Game
06. Dark Side Of The Soul
07. From The Depths
08. Scum
09. Shadows In The Abyss
EMPIRE OF DISEASE stammen aus der Hauptstadt des Baskenlandes Bilbao. Die Basken sind seit 2018 unter aktuellem Namen unterwegs. Von 2015 bis 2018 war man als Nightmare Within aktiv. 2019 erschien dann mit der EP Silence Is Violence das erste Release der spanischen Metalcore/Melodic Death Metal-Combo. 2021 folgte dann das Debut-Album With All My Hate unter dem italienischen Label WormHoleDeath. Der Nachfolger mit Titel Shadows In The Abyss kam im November 2023 auf den Markt und beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 42 Minuten und 15 Sekunden.
Das baskische Quintett mischt in ihrer Musik sehr gekonnt Groove-, Thrash und Death Metal mit einer gut dosierten Portion Metalcore und vereint diese Einflüsse zu einem mitreißenden Gesamtwerk. Dies bekommt man gleich beim Opener „The Valley“ gut zu hören und ist eine gute Referenz. Durch die variable Gesangs-Performance von Frontmann Pintxo, die von einer rauen Metalröhre bis zu tiefen Growls reicht, bekommt die Darbietung nochmals einen besonderen Touch. Wenn man sich das Vorgänger-Album dazu anhört, dann wird einem erst bewusst, welche Weiterentwicklung hier stattgefunden hat. Dieser abwechslungsreiche Mix wird auch im zweiten Titel „Time For A New Era“ fortgesetzt. Dieses Songwriting zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Album. Der einzige Kritikpunkt an dieser gut produzierten Scheibe ist die Tatsache, dass keiner der Songs so richtig herausstechen kann. Es sind alle ähnlich aufgebaut und haben einen guten Groove, aber das Zeug zum Ohrwurm hat leider keiner der Kompositionen. So bleibt es bei einer richtig guten Metal-Scheibe, die gut unterhält, aber kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann.
Fazit: EMPIRE OF DISEASE liefern ein mitreißendes Album ab, das von Anfang bis Ende gut unterhält, sich aber trotzdem nicht so recht im Gehörgang festsetzen kann.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll