Band: Eciton
Album: The Autocatalytic Process
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Repeal And Replace
02. Desperate Humans
03. Idealized Scum
04. Commcercial Replay
05. Peeled Off Intelligence
06. The Autocatalytic Process
07. Incarceration Of Madness
08. Fanatical
09. Troglobites
10. Inhumanity Rules
Die dänische Death Metal-Gruppe Eciton wurde ursprünglich im Jahr 2000 noch unter dem Namen Indespair gegründet. 2004 erfolgte dann die Namensänderung und 2005 nahm die Truppe ihr Debut-Album Oppressed auf. 2010 erschien der zweite Longplayer A Scent Of Veracity und dann legte man anscheinend eine lange Schaffenspause ein, da es 10 Jahre dauerte, bis ein weiteres Full-Length-Werk auf den Markt kam. Dieses erhielt den Titel Suspension Of Disbelief. Das mit 10 Tracks befüllte vierte Album The Autocatalytic Process wurde Juli 2022 über das italienische Label WormHoleDeath auf den Mark gebracht.
Auf eine Einleitung wird verzichtet und man legt gleich mit dem ersten Song „Repeal And Replace“ los. Von Bands aus Dänemark ist man zumeist sehr groovigen und geradlinigen Death Metal gewohnt, aber Ecition beschreiten andere Wege. Man versucht es mit vielen Taktwechseln und überschneidenden Riffs. Gesanglich setzt man ebenfalls auf einen Mix aus Screams und tiefen Growls. Dies macht es phasenweise sehr schwer, einen Zugang zu der Musik zu finden. Es sind wirklich gute Ansätze enthalten, aber es ist alles kunterbunt gemischt und somit geht der Wiedererkennungswert flöten. Abwechslung ist in vielerlei Hinsicht erstrebenswert, aber hier wäre etwas mehr straighte Spielweise wünschenswert gewesen. Somit bleibt die Scheibe meiner Meinung nach eher hartgesottenen Death Metal-Fans vorbehalten.
Fazit: Eciton liefern auf ihrem vierten Album The Autocatalytic Process sehr abwechslungsreichen Death Metal ab, der jedoch schwer zugänglich ist und für Verdauungsprobleme sorgt.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll