Band: DUINDWALER
Album: In Het Heemskerks Duin
Genre: Black Metal
Trackliste:
01. Vaderlands vuur
02. Razende wind
03. In het Heemskerks duin
04. Het duister bestormd
05. Alle rust verdwenen
06. Schim in de duinen
DUINDWALER ist das Solo-Projekt des Texters Daan Bleumink, bekannt aus der niederländischen Black-Metal- Band Hellevaerder.
Nach der Debut-Single „Landloper„, und einem Split-Album Verloren Vertellingen kam im März 2024 endlich ein eigenes Album In Het Heemskerks Duin von 36 Minuten Länge heraus. Die 6 Nummern liefern rohen und geradlinigen Black Metal.
Die dunkle Grundstimmung wird durch eine schneidende Gitarre hervorgehoben. Das knallende Schlagzeug gibt einen hämmernden und zackigen Takt vor. Der Bass wirkt verspielt, bindet sich aber selbst gut in das Gesamtwerk ein. Durch das Verzichten auf Intros, keine Nummer enthält eines, wird man sofort vom Klang in den Bann gezogen. Man taucht sofort in den Abgrund ein. Der gekonnte Wechsel von Instrumental-Phasen zu Vocal-Phasen macht bereits die erste Nummer „Vaderlands Vuur“ zu einem Gassenhauer. Dieses von 0 auf 100 ist besonders zum Beginn ein harter und kompromissloser Einstieg. Die Dauer von knapp 8 Minuten des ersten Tracks fällt beim Konsum kaum auf. Die zweite Nummer „Razende Wind“ fängt den Hörer dort auf wo die erste Nummer endet und macht Lust auf die dritte titelgebende Nummer „In Het Heemskerks Duin“. Diese beginnt direkt mit harten und schnellen Blastbeats und ist der stimmungsmäßige Höhepunkt des leichtgängigen Albums. Die folgenden Nummern „Het Duister Bestorm“ und „Alle Rust Verdwenen“ runden das Highlight gut ab und bleiben der Gangart der vorhergegangenen Nummern treu. Die letzte Nummer „Schim In De Duinen“ verzichtet auf knallige Blastbeats und bereitet auf das Ende das Albums und die damit verbundenen Rückkehr in die Realität vor.
Fazit: In Het Heemskerks Duin ist ein Beispiel für die Ästehtik des Verständnisses des Black-Metal von DUINDWALER; düstere Gitarre, harte Blastbeats und tiefes Growling. Für Freunde des rauen und rohen Black Metal ist es jedenfalls eine Hörprobe wert.
Punkte: 8 / 10
Autor: Christian Schmaldienst