DRUNK THRASHER – Raining Vomit

Band: DRUNK THRASHER
Album: Raining Vomit
Genre: Thrash Metal

Trackliste:
01. Thrashrust
02. Raining Vomit 
03. Masturbation On The Tomb
04. The Poisoning
05. Drunk Thrashers Attack

PRIMITIVE ALCOHOLIC NECRO THRASH METAL. So nennt die Band DRUNK THRASHER ihre
Musik. Das Ein-Mann-Projekt aus Polen existiert bereits seit 2018. 2020 entstand das erste
Demo “Drunk Thrashers Attack“. Zwei Jahre später wurde dann die erste EP “Raining Vomit“
in Eigenregie veröffentlicht. 2024 wurde die 5 Titel umfassende EP auf dem Independent
Extreme Music Label Godz Ov War Productions neu auf den Markt gebracht.
Der Opener “Thrashrust“ hält genau das, was der Name des Titels verspricht. Harter, roher
und aggressiver Thrash Metal, der an die Anfangszeiten des Genres erinnert. Weiter geht es
auf dem Album mit dem Song “Raining Vomit“. Der Song geht mehr Richtung Death Metal
und versucht den Spirit der ersten Alben von Asphyx oder Bolt Thrower einzufangen. Mit
dem dritten Song “Masturbation On The Tomb“ ist die erste und auch einzige ruhigere
Nummer am Start. Trotz des im Vergleich zu den ersten beiden Songs langsamen Tempos ist
der Song keineswegs schlechter als die beiden davor. Ganz im Gegenteil. Den Song zeichnet
ein gutes Riffing aus. Mit “The Poisining“ geht es wieder da weiter, wo man bei den ersten
beiden Songs aufgehört hat. Thrash Metal mit Vollkraft voraus. Der letzte Titel der EP “Drunk
Thrashers Attack“
ist der einzige Song, der bereits 2020 als Demo veröffentlicht wurde. Nach
den ersten Sekunden weiß man, warum sie es Primitive Alcoholic Necro Thrash Metal
nennen. Man hört das Öffnen einer Bierflasche, den ersten und wohl auch einzigen Schluck
gefolgt von klirrenden Scherben der zerberstenden Flasche. Dann bekommt man aber auch
genau das was man bereits aus den vorherigen Songs kennt: klassischen Old School Thrash
eben.


Fazit: Prinzipiell sind die Songs vom Songwriting her nichts Außergewöhnliches. Es ist solider
Thrash Metal mit teilweisen Death Metal Einflüssen. Die aggressiven Gitarrenriffs haben zwar
ordentlich Druck, jedoch sind sie nicht so markant, dass sie einen wirklichen
Wiedererkennungswert haben. Einzig der Song “Masturbation On The Tomb“ ist eine
wirkliche Abwechslung auf dieser EP. Trotzdem ist das Album für den “Die Hard Thrash Metal
Fan“, der mal abseits von Bands wie Sodom und Co. etwas aus dem Underground hören
möchte, eine Empfehlung.

Punkte: 7 / 10

  

Autor: Tobias Weinzettl